Umstieg auf E-Mobile
Um es kurz zu machen: Ich vermisse bei dieser Diskussion und den Expertisen um den Umstieg vom Auto mit Verbrennungsmotor zum Elektro-Auto den Faktor Strom. Der kommt aus der Steckdose ... Ja, und vorher gibt’s auch noch was. Ich denke, wenn nur ein einziger Prozentpunkt aller derzeitigen Autos als Elektro-Autos unterwegs sind, muss man sich auch in Österreich überlegen, wo man AKW bauen kann. Hoffentlich dann mit kräftiger Unterstützung der grünen und anderen Parteien, die solche undurchdachten, unausgegorenen, realitätsfernen Ziele und Ideen haben. Oder ist der Stromverbrauch von Millionen von E-Autos so gering, dass darüber niemand irgendwo ein Wort verliert? PS.: Sind diese Abgasfilter eigentlich wirklich so schlecht? Oder könnte man diese nicht so verbessern, dass hinten wirklich nur Luft herauskommt?
Hansjörg Stöffler
per eMail Anm. der Motor-KURIER-Teams: Wie treue Motor-KURIER-Leser aus zahlreichen Berichten zu dem Thema in den vergangenen Jahren wissen, sind neben der Stromerzeugung und dem Strombedarf vor allem die Lastspitzen ein großes, noch zu lösendes Problem. Das aktuelle Stromnetz ist nicht darauf ausgerichtet. Ad Stromproduktion: Österreich hat dank Wasserkraft eine „weiße“Weste, beim Kraftwerksmix in Deutschland dagegen verursacht ein E-Auto in der Gesamtenergiebilanz (samt Erzeugung des Stroms) nicht weniger CO2 als ein Diesel-Pkw vergleichbarer Größe. In China sieht’s noch viel schlimmer aus.
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