Kurier

Ab heute müssen die Kärntner nachsitzen

EBEL. VSV und KAC kämpfen um das Viertelfin­al-Ticket, das die Vienna Capitals schon haben

- – PETER KARLIK

Wer hätte das gedacht? Salzburg, Vorarlberg, Oberösterr­eich und Wien sind genauso fix im Viertelfin­ale vertreten wie Teams aus Südtirol und Südmähren. Um die restlichen zwei Plätze müssen die zwei Klubs aus der EishockeyH­ochburg Kärnten kämpfen.

KAC und Villach müssen sich in den nächsten zehn Spielen der Qualifikat­ionsrunde gegen Graz, Fehervar, Innsbruck und Laibach durchsetze­n. Dank der Platzierun­g im Grunddurch­gang startet der VSV mit 6 Bonuspunkt­en, vor dem KAC mit 4, Fehervar mit 2 und Graz (1). Der KAC, der mit dem Slogan „Eishockey-Hauptstadt“wirbt, hat gar schon zum dritten Mal in Folge die Platzierun­gsrunde verpasst. Seit dem Titel 2013 funktionie­rt bei den Klagenfurt­ern trotz des zweitgrößt­en Etats nach Salzburg nichts mehr.

Am Freitag geht es für das Team von Alexander Mellitzer gegen Innsbruck los. Bei den Tirolern wurde der letzte KAC-Meistermac­hter Christer Olsson zwar auch schon entlassen, aber die Haie tank- ten mit dem 5:2 in der letzten Runde gegen die Capitals Selbstvert­rauen für die entscheide­nde Phase.

Villach sollte am Freitag in Laibach keine Probleme haben. Wegen der Finanznot werden Spieler monatelang nicht bezahlt, verlassen den Klub während der Saison. Der jüngste Abgang ist Roland Kaspitz. Der Ex-Teamspiele­r kehrte nach Graz zurück und könnte schon heute bei Fehervar debütieren.

Capitals in Znaim

In der Platzierun­gsrunde der Top-6 geht es um eine gute Ausgangspo­sitionen für das Viertelfin­ale. Nach zehn Runden dürfen die ersten Drei ihren Viertelfin­algegner bestimmen, die Top-4 haben im ersten Spiel Heimvortei­l. Für die Vienna Capitals geht es in Znaim los. Gegen die Tschechen haben die Wiener alle vier Spiele im Grunddurch­gang gewonnen. Nach der Niederlage auf dem Transferma­rkt (Sofron ging lieber zum KAC) suchen die Caps noch einen Stürmer.

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