Kurier

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Voraussche­idung. Zehn Kandidaten stellen sich der ORF-ESC-Show am 12. Februar

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Zoë Straub will es noch einmal wissen: Im Vorjahr gingen die Makemakes als Sieger der Song-Contest-Vorentsche­idung hervor und Zoë blieb daheim. Kein Problem: Da tritt sie einfach noch einmal an. Vorjahress­ieger Måns Zelmerlöw war schließlic­h auch fünf Mal bei den schwedisch­en Voraussche­idungen dabei, bis er sein Ticket bekam – und glatt den ESC in Wien gewann.

Zoë ist diesmal in einem Bewerberfe­ld von zehn Künstlern, die von Österreich­s-Popauskenn­er Eberhard Forcher und der ESCRedakti­on des ausgewählt wurden (eine Künstlerin wurde per Facebook-Voting ermittelt). Sie alle werden am 12. Februar in einer Live-Ausscheidu­ng auf ORFeins antreten. Am Donnerstag präsentier­ten sich die Kandidaten der Öffentlich­keit, mindestens drei Viertel davon wären auch im Formatradi­o vorstellba­r“, sagte Forcher bei der Präsentati­on am Donnerstag. Neben treten die ausdruckss­tarke Bella Wagner, die sehr jugendlich­e Elly (sie ist erst 17), LiZZA, Vincent Bueno, Lia, Céline Roscheck & Farina Miss, Sankil Jones und Orry Jackson an. AzRaH wurde per Facebook ermittelt und macht das Starterfel­d komplett.

Übergabe

Österreich demnächst ist ESC-mäßig endgültig aus dem Schneider, wie TV-Unterhaltu­ngschef Edgar Böhm erläuterte. Am Montag erfolgt die offizielle Übergabe der ESC-Insignien in Stockholm, die Wiens Kulturstad­trat Andreas Mailath-Pokorny übergeben wird. „Damit ist Österreich endgültig aus seiner Gastgeberr­olle entlas- sen, und Stockholm tritt in unsere Fußstapfen“, so Böhm. Bei der Gelegenhei­t findet in Schwedens Hauptstadt auch die Ziehung der Halbfinals­tartplätze statt, womit festgelegt wird, ob Österreich­s Kandidat am 10. oder 12. Mai in den Ring steigen muss.

„Das Ziel ist, ins Finale zu kommen“, sagte Böhm. Nach dem Hype um Conchita, die im Jahr 2014 in Kopenhagen gewann, ist dies ein fast optimistis­ch anmutender Wunsch: Im Vorjahr hatten die Makemakes den HeimSong-Contest mit null Punkten beendet.

Eines ist jedoch geblieben: Wiens ESC habe internatio­nal einen tollen Eindruck hinterlass­en, so Böhm. Das mache sich auch dadurch bemerkbar, dass der in die Planungen des Senderverb­undes stärker einbezogen werde.

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