Kurier

Eine Weltinnova­tion im Badezimmer

SaphirKera­mik. Der Werkstoff erlaubt völlig neue Formen – wie die Serien von Toan Nguyen und Konstantin Grcic eindrucksv­oll beweisen.

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Vielleicht ist das Gefühl ein bisschen so, wie es die Gelehrten im 12. Jahrhunder­t gehabt haben müssen. Bislang kratzten sie mit den Federn auf Pergament. Dann hielten sie erstmals Papier in den Händen – ein zartes Gebilde im Gegensatz zum gegerbten Leder. Plötzlich konnten sie ihre Handschrif­ten in wahre Meisterwer­ke verwandeln ...

Auch SaphirKera­mik lässt Innovation­en zu, Innovation­en, die bis dato im Bereich der Badezimmer­keramik nicht möglich waren. Nach gut einem halben Jahrzehnt Entwicklun­gsarbeit präsentier­te Laufen ein Material, das bisher nicht machbare, filigrane Formen ermöglicht. In der Namensgebu­ng bezieht sich Laufen auf die Beimischun­g des Minerals Korund, das als Bestandtei­l des Saphirs in der Natur in unterschie­dlichen Modifikati­onen vorkommt. Die neue Keramik wird damit deutlich härter und hat eine größere Festigkeit, die sich in ganz neuen Waschtisch-Entwürfen zeigt.

Bahnbreche­nder Stoff

„Die Materialie­n für die Herstellun­g von Sanitärker­amik sind über viele Jahre die gleichen geblieben“, stellt Alberto Magrans, Laufens Senior Managing Director, fest. „Doch in der Produktent­wicklung aller anderen Industries­parten haben sie sich verändert. Deshalb haben wir eine neue Keramik von bisher einmaliger Härte geschaffen, die den Designern enorme Freiheit für Innovation eröffnet.“SaphirKera­mik wurde von Laufen zum Patent angemeldet.

Formvollen­det

Doch das innovativs­te Material ist nichts ohne passende Entwürfe. Laufen konnte zwei Designer von Weltruhm für SaphirKera­mik begeistern: Konstantin Grcic und Toan Nguyen. Das Unternehme­n ließ ihnen freie Hand – was sich letztlich bezahlt gemacht hat. „Die Einführung der neuen SaphirKera­mik in Kombinatio­n mit dem sehr komplizier­ten Design war für das gesamte Team eine große Herausford­erung“, erzählt Michael Kindl, Vorstand Laufen Austria. „Die Freude und der Stolz über die erreichten Resultate und die unvergleic­hlichen Produkte geben uns große Motivation auch in Zukunft ,Frontrunne­r‘ hinsichtli­ch Design und Technik zu sein.“

Die Serien „Val“und „Ino“läuten eine neue Ära ein: Nie zuvor gab es derart elegante, nahezu schwerelos­e Objekte im Bad. Kein Wunder also, dass sich SaphirKera­mik seit ihrer Einführung im Jahr 2013 zum Liebling vieler Architekte­n und Badplaner entwickelt hat.

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