Tradition und Know-how als Laufen Austria.
Wilhelmsburg und Gmunden, zwei beschauliche Orte, zeichnen für das völlig neue und innovative Material SaphirKeramik verantwortlich – Grund dafür ist das Wissen, das es nur hier gibt.
Es kann sein, dass ein Globetrotter irgendwo in Asien auf einem Klo aus Österreich zu sitzen kommt. Der Grund dafür: Laufen ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sanitärkeramik. Die Produkte werden mittlerweile in 135 Ländern rund um den Globus verkauft. Und bei ihrer Herstellung spielen die beiden österreichischen Standorte Wilhelmsburg und Gmunden eine wichtige Rolle. Obwohl sie kleinere Produktionsstätten sind, nehmen sie im Konzern eine besondere Rolle ein: In Gmunden und Wilhelmsburg sind aufgrund des großen Know-hows der Mitarbeiter die Spezialisten von Laufen zu finden.
Kleiner Abriss
Doch beginnen wir – so, wie es sich gehört – am Anfang. Dieser ist mit dem Jahr 1795 festzulegen: Damals wurde in der Winckhl-Mühle an der Traisen mit einer Steingutproduktion begonnen. Hergestellt wurde Geschirr für den Alltagsgebrauch. Genau 70 Jahre später führte der Unternehmer Richard Lichtenstern den Betrieb in Wilhelmsburg zum Höhenflug: Damals beschäftigte die Fabrik bereits 400 Mitarbeiter und war somit die größte Steingutgeschirrfabrik innerhalb der ÖsterreichischUngarischen Monarchie. Die Sanitär-Keramikerzeugung reicht bis 1922 zurück, damals entstanden bereits die ersten Hygienemöbel. Gestoppt wurde der Aufschwung allerdings durch die beiden Weltkriege.
Das Werk Gmunden wird auch bereits seit 1923 als der Pionier in der mechanischen Herstellung von Sanitärkeramik bezeichnet. Die oberösterreichische Produktionsstätte war somit ebenfalls eine der bedeutendsten in der österreichischen Monarchie. Trotz Wirtschaftskrisen, Schwierigkeiten während der Weltkriege oder Eigentümerwechsel schaffte es das Unternehmen, durch hervorragende Qualität zu bestehen. 1960 wurde das Werk gemeinsam mit dem in Wilhelmsburg unter dem Namen Österreichische Sanitär-Keramik und Porzellan-Industrie AG zusammengeführt. Diese Bezeichnung blieb sogar noch erhalten, als Laufen beide Produktionsstätten übernahm. Erst 2003 wurde der Name im Firmenbuch endgültig auf Laufen Austria geändert. Heute sind die beiden Laufen-Werke in Wilhelmsburg und Gmunden übrigens die einzigen Standorte in Österreich, an denen Sanitärkeramik erzeugt wird.
Hohe Innovationskraft
Die Geschichte von Laufen ist vor allem durch Innovationen gekennzeichnet: 1950 wurde das erste keramische Kombinations-WC mit integriertem Ventilations-System auf den Markt gebracht und 1963 folgt das erste wandhängende Klo. Auch in der Fertigung machte Laufen auf sich aufmerksam: 1980 erfand Laufen das revolutionäre Druckgussverfahren. Diese Technologie setzte in der Sanitärbranche produktionstechnisch neue Maßstäbe. Als ein weiterer Meilenstein ist 2013 zu sehen – da präsentierte Laufen SaphirKeramik. Insgesamt fünf Jah- re Forschungsarbeit stecken hinter dem neuen Material – ein Aufwand, der sich allerdings mehr als bezahlt macht. Denn durch diese bahnbrechende Erfindung kann Laufen nun Sanitärkeramiken herstellen, die auf dem Markt ihresgleichen su- chen. Hauchdünne Wände und neuartige Rundungen verleihen den Waschbecken und -schalen ein völlig neues Gesicht.
Made in Austria
Das bahnbrechende Material SaphirKeramik wurde in Gmunden entwickelt und zur Marktreife gebracht. Möglich ist das vor allem durch das große Wissen: Die Fertigung von Keramik hat in dem Ort eine lange Tradition. Das schlägt sich natürlich auch in dem Bewusstsein der Mitarbeiter nieder: Sie alle können eine ausgezeichnete Ausbildung, das nötige Fingerspitzengefühl und viel Knowhow vorweisen. Die Bad-Keramiken aus Wilhelmsburg zeichnen sich ebenfalls durch hervorragende Qualität aus, denn auch hier ist die jahrhundertealte Erfahrung im