Heimische Highlights
Spitzentennis. Auch 2016 kommen einige Top-Stars nach Österreich
Das vergangene Jahr war ein gutes für den österreichischen Tennissport. Vor allem die Erfolge von Dominic Thiem und das Gefühl, der Nachwuchs produziert wieder kommende Spitzenspieler, sorgten für eine erhöhte Aufmerksamkeit für den gelben Filzball.
Dazu trugen auch bestens besetzte WTA- und ATP-Turniere auf heimischem Boden bei. Wie in den vergangenen Jahren finden sie auch heuer zur gewohnten Zeit statt: Die Nürnberger Gastein Ladies in Bad Gastein und die Generali Open in Kitzbühel im Juli, das Generali Ladies in Linz und die Erste Bank Open 500 in der Wiener Stadthalle im Oktober.
Rückblick
Bereits im Vorjahr konnten die großen österreichischen Turniere zahlreiche Top-Stars verpflichten. In Bad Gastein gewann die damalige Weltranglisten-23. Samantha Stosur, auch Sara Errani schlug in den Hohen Tauern auf.
In Kitzbühel, wo man vor allem bemüht ist, die deutschen und österreichischen TopStars zu verpflichten, scheiterte Dominic Thiem – ein heimischer Star ist immer der größ- te Publikumsmagnet – erst im Halbfinale am späteren Sieger Philipp Kohlschreiber.
In Linz war das Star-Auf kommen 2015 besonders hoch, mit der ehemaligen Nummer 1, Caroline Wozniacki, den GrandSlam-Finalistinnen Lucie Safarova und Roberta Vinci und vielen Top-10-Spielerinnen. Durchsetzen konnte sich letztlich Anastassija Pawljutschenkowa, da keiner der Topgesetzten die zweite Runde überstand.
Prestigegewinn
Mit den größten Neuerungen konnte aber das Turnier in der Wiener Stadthalle aufwarten. Mit der Aufwertungen in die 500er-Kategorie gewann die Erste Bank Open zusätzlich an Prestige und holte mit dem Weltranglisten-Achten und in diesem Jahr bereits vierfachen ATP-Turniersieger David Ferrer einen echten Weltstar in die Stadthalle. Ferrer siegte dann auch im Finale gegen den wackeren Publikumsliebling Steve Johnson.
Auch für 2016, in der für Veranstalter schwierigen Olympiasaison, sind wieder einige Highlights geplant, man sollte sich die Termine für die Aushängeschilder der heimischen Turnierlandschaft dick im Kalender markieren.