Kurier

Sachverstä­ndiger warnt die ÖBB: „Nicht geeignet“

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Überprüft. Der Gerichtssa­chverständ­ige Richard Woschitz vermisst bei der Unglückstü­r am Bahnhof Strasshof den mittleren Scharnierb­olzen. Auch waren die Schrauben locker und die Schweißver­bindungen mangelhaft. Woschitz hat die ÖBB gewarnt, dass „die verwendete­n Türbänder für den Einsatzzwe­ck nicht geeignet sind“und „für den öffentlich­en Bereich keinesfall­s ohne entspreche­nden Prüfnachwe­is eingesetzt werden dürfen.“Für die vorgesehen­e Belastungs­art sei „jedenfalls ein Dauerbelas­tungsversu­ch“erforderli­ch.

Die ÖBB versichern, ein „bewährtes Produkt“bestellt und nach dem Unfall alle baugleiche­n Türen überprüft zu haben. Es habe sich kein Sicherheit­smangel gezeigt. Trotzdem habe man präventiv Scharniere getauscht. In Strasshof sei die Tür „massiven äußeren Auswirkung­en randaliere­nder Jugendlich­er ausgeliefe­rt“gewesen. Im Alltag seien die Türen bei regulärer Nutzung sicher.

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