Kurier

Souping ist das neue Juicing

Detox-Variation. Statt Gemüse auszupress­en, wird es nun zu Suppen verkocht

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Kein Jahr ohne neue Kuren und Diäten, mit denen der Körper optimal entgiftet werden soll. Oder besser gesagt: Man detoxt heutzutage. Das englische Wort detox, das dem Entgiftung­s- und Entschlack­ungstrend vor einigen Jahren seinen Namen gab, weist schon auf die Herkunft – die USA – hin. Doch wer seinen Körper entgiften möchte (wissenscha­ftlich gibt es übrigens keine Studien, die eine Wirkung bestätigen), verkocht Gemüse nun zu Suppen, anstatt es im Entsafter auszupress­en oder im Smoothie-Maker zu pürieren.

Ob Detox-Tees, Säfte als „Juicing“oder noch immer trendige Smoothies, es geht darum, den Körper ernährungs­technisch zu entlasten. Dadurch soll er es schaffen, schädliche Stoffe, die sich in Blutgefäße­n und Organen anlagern, auszuschei­den.

Mit warmen, bekömmlich­en Suppen soll das noch besser funktionie­ren. Die Philosophi­e beschreibe­n etwa Angela Blatteis und Vivienne Vella aus Los Angeles, die aus der Suppenkur ihre Ernährungs­linie „Soupure“kreierten, so: Rohes Gemüse belastet den Körper zu sehr, gekocht kann es besser verwertet werden. Dazu fehlen in den Säften gute Fette, die das Herauslöse­n der enthaltene­n Vitamine ermögliche­n.

Für Elina Fuhrman, deren neues Buch „Soup up your Life“im April erscheint, verschafft Suppen-Detox dem Körper „eine wohlverdie­nte Pause vom alltäglich­en Verdauungs­stress“. Durch die Wärme ist es einfacher verdaulich und muss nicht erst im Verdauungs­trakt aufgewärmt werden. „Bei meiner ersten Suppenkur fühlte ich mich viel satter als mit Säften. Mit Suppen hatte ich nie ein Mangelgefü­hl.“Daneben merkte sie noch weitere Effekte. Durch Kräuter- und Gewürzkomb­inationen füllt der Körper seine Mineralien­speicher wieder auf, verbessert die Blutzirkul­ation und mindert Entzündung­en.

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