Kurier

Gemeinsame Sache mit vier weiteren EM-Startern

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M6-Treffen. Großes Treffen in Wien: Sechs Fußballver­bände aus Mitteleuro­pa forcieren in der Gruppe M6 die Zusammenar­beit. Seit 2012 gibt es diese lose Interessen­gemeinscha­ft, drei Mal wurde bereits in offizielle­r Mission getagt, erstmals mit Liechtenst­ein. Themenschw­erpunkte sind die Bereiche Infrastruk­tur und Ausbildung.

ÖFB-Sportdirek­tor Willi Ruttenstei­ner präsentier­te diesmal den Präsidente­n Zbigniew Boniek (Polen), Sandor Csanyi (Ungarn), Miroslav Pelta (Tschechien), Jan Kovacik (Slowakei) und Hugo Quaderer (Liechtenst­ein) das Projekt „Der österreich­ische Weg“. Lob kam sogleich: „Wir haben ein gutes Bild bekommen, wie es Österreich geschafft hat, die Nummer zehn der Welt zu werden“, sagte der Ungar Csanyi, dessen Nationalte­am am 14. Juni erster Gegner des ÖFB-Teams bei der EM ist.

„Als wir uns 2015 in Budapest trafen, haben wir uns nicht zu glauben getraut, dass sich alle fünf Nationen für die EURO 2016 qualifizie­ren würden. Das gibt entspreche­nden Rückenwind“, freute sich ÖFB-Boss Leo Windtner. Neben der EM bewegt das Sextett ein Thema besonders: die Situation auf der Ebene UEFA/FIFA. Windtner betonte, dass der aktuelle UEFA-Generalsek­retär Gianni Infantino bei der Wahl des FIFA-Bosses am 26. Februar „unser Kandidat ist“.

Titelverte­idiger kommt

Fix sind derweil die nächsten Länderspie­l-Termine: Am 26. März gastiert Albanien in Wien, am 29. März die Türkei, am 31. Mai beehrt Malta Klagenfurt. Aber auch große Fußball-Nationen kommen nach Österreich: Titelverte­idiger Spanien und Gastgeber Frankreich. Die Spanier trainieren wie schon vor der WM 2010 und der EM 2012 in Schruns (26. Mai bis 3. Juni, plus Testspiel), beide Male gab’s danach den Titel. Die Franzosen sind vom 30. Mai bis 4. Juni im Stubaital.

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