Kurier

Zwischen Trauer nach dem Derby und Optimismus vor dem Cup-Hit

- – ALEXANDER STRECHA

Austria Wien. Der Montag war ein trauriger Tag. Meinte Austria-Trainer Thorsten Fink nach dem 0:1 im Derby gegen Rapid. Mittels Video hielt er seinen Spielern deren Fehler vor Augen, aufzuarbei­ten gab es einiges. „Wir hatten nicht die Überzeugun­g, haben die Zweikämpfe nicht gewonnen und waren immer zu spät dran.“

Der Blick ist schon wieder nach vorne gerichtet, entlang der Westautoba­hn Richtung Salzburg, wo man im CupHalbfin­ale am Mittwoch gastiert. Was Fink optimistis­ch stimmt? „In den vergangene­n Wochen haben wir einen sehr, sehr guten Fußball geboten.“Der brachte in Resultaten ein 0:0 daheim gegen den WAC, ein 0:2 in Altach und ein 0:2 daheim gegen Grödig. „Diese Negativser­ie müssen wir durchbrech­en.“In Zahlen: fünf Spiele ohne Sieg und vier Matches ohne Torerfolg.

Optimismus

Fink hofft auf den einen Treffer, der die Blockade löst. „Dann kann es schnell gehen, ich kenne das aus meiner aktiven Karriere. Wichtig ist, dass wir irgendwie treffen.“Natürlich ist Salzburg der Favorit auf den Einzug ins CupFinale. „Ich habe immer gesagt, dass Salzburg und Rapid normalerwe­ise besser sind als wir. Aber in einem einzelnen Spiel ist für uns alles möglich.“Zwei Mal hat die Austria den Salzburger­n in dieser Saison ein Remis abtrotzen können. „Das ist auch diesmal möglich.“Und würde ein Elfmetersc­hießen als Folge bedeuten.

Der Deutsche ist weiterhin felsenfest davon überzeugt, dass die Austria ihr Ziel, die Teilnahme am Europacup, erreichen wird. „Ich lasse nicht zu, dass irgendwer für uns andere Ziele fordert.“Kritik gibt es auch nicht für Platz drei in der Tabelle, der dem Leistungsn­iveau absolut entspricht. Viel eher erstaunt, dass dieser Platz nicht schon längst abgesicher­t ist.

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