Zwischen Trauer nach dem Derby und Optimismus vor dem Cup-Hit
Austria Wien. Der Montag war ein trauriger Tag. Meinte Austria-Trainer Thorsten Fink nach dem 0:1 im Derby gegen Rapid. Mittels Video hielt er seinen Spielern deren Fehler vor Augen, aufzuarbeiten gab es einiges. „Wir hatten nicht die Überzeugung, haben die Zweikämpfe nicht gewonnen und waren immer zu spät dran.“
Der Blick ist schon wieder nach vorne gerichtet, entlang der Westautobahn Richtung Salzburg, wo man im CupHalbfinale am Mittwoch gastiert. Was Fink optimistisch stimmt? „In den vergangenen Wochen haben wir einen sehr, sehr guten Fußball geboten.“Der brachte in Resultaten ein 0:0 daheim gegen den WAC, ein 0:2 in Altach und ein 0:2 daheim gegen Grödig. „Diese Negativserie müssen wir durchbrechen.“In Zahlen: fünf Spiele ohne Sieg und vier Matches ohne Torerfolg.
Optimismus
Fink hofft auf den einen Treffer, der die Blockade löst. „Dann kann es schnell gehen, ich kenne das aus meiner aktiven Karriere. Wichtig ist, dass wir irgendwie treffen.“Natürlich ist Salzburg der Favorit auf den Einzug ins CupFinale. „Ich habe immer gesagt, dass Salzburg und Rapid normalerweise besser sind als wir. Aber in einem einzelnen Spiel ist für uns alles möglich.“Zwei Mal hat die Austria den Salzburgern in dieser Saison ein Remis abtrotzen können. „Das ist auch diesmal möglich.“Und würde ein Elfmeterschießen als Folge bedeuten.
Der Deutsche ist weiterhin felsenfest davon überzeugt, dass die Austria ihr Ziel, die Teilnahme am Europacup, erreichen wird. „Ich lasse nicht zu, dass irgendwer für uns andere Ziele fordert.“Kritik gibt es auch nicht für Platz drei in der Tabelle, der dem Leistungsniveau absolut entspricht. Viel eher erstaunt, dass dieser Platz nicht schon längst abgesichert ist.