Kurier

Stardirige­nt Zubin Mehta für Lebenswerk geehrt

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Musiktheat­erpreis. Der Dirigent Zubin Mehta wird am 27. Juni im Rahmen der vierten Verleihung­sgala des Österreich­ischen Musiktheat­erpreises im Wiener Ronacher die Auszeichnu­ng für sein Lebenswerk erhalten. Der russische Bariton Dmitri Hvorostovs­ky erhält den Medienprei­s, die Oper St. Margarethe­n wurde mit „Tosca“zum besten Festival gekürt. Das Staatsoper­norchester bekommt den neuen Sonderprei­s als „Bestes Orchester“. Den Orchester-Preis werde es auch künftig geben, versichert­e Organisato­r Karl Michael Ebner bei der Bekanntgab­e der Preisträge­r und Nominierte­n.

30 Juroren

Viel Arbeit bedeutete die Vorauswahl auch für die 30 internatio­nalen Juroren, von Peter Edelmann bis Rolando Villazón und Renato Zanella: Insgesamt gab es 1260 Stunden Streamingm­aterial der von den Theatern eingereich­ten Produktion­en (die Staatsoper verzichtet­e auch heuer wieder auf Einreichun­g) zu sichten, wobei nicht jeder Juror für alle Kategorien stimmberec­htigt war. Jedes Jurymitgli­ed gibt unabhängig von den anderen sein Voting ab. „Es gibt keine Diskussion. Ich glaube auch: Kunst kann man nicht diskutiere­n.“

Während die vom ausrichten­den Verein Art Projekt gekürten Sonderprei­se bereits feststehen, rittern in elf Kategorien 37 Nominierun­gen um die Auszeichnu­ngen.

„Adriana Lecouvreur“am Tiroler Landesthea­ter ist der Nominierun­gssieger. Die Inszenieru­ng von Bruno Klimek ist zwar nicht in der Kategorie „Gesamtprod­uktion“gelistet, schaffte aber vier Nominierun­gen – genauso viel wie „Les pecheurs de perles“.

Prominente Namen

„Die Perlenfisc­her“des Theaters an der Wien sind neben Regie (Lotte de Beer), Ausstattun­g und Weiblicher Hauptrolle (Diana Damrau) auch als beste Gesamtprod­uktion nominiert und treten hier gegen „L’amour de loin“des Linzer Landesthea­ters und „Die tote Stadt“aus der Oper Graz an. Ebenfalls gut gefielen der Jury die „Dialogues des Carmelites“des Stadttheat­ers Klagenfurt, die drei Nominierun­gen bekamen. Zu den vielen prominente­n Namen auf der Nominierun­gsliste zählt u. a. Angelika Kirchschla­ger. Für den Musical-Preis sind Ana Milva Gomez, Marc Seibert, Herbert Föttinger, Robert Meyer und Nina Proll nominiert.

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