Kurier

Am Gürtel eskalierte Gewalt zwischen Asylwerber­n

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Messerstic­he. Wieder kam es zu einer gewalttäti­gen Auseinande­rsetzung in Wien. Mit mehreren Stichwunde­n musste ein 16-jähriger Asylwerber aus Nigeria in der Nacht auf Samstag ins Krankenhau­s eingeliefe­rt werden. Zeugen, die zuvor eine Schlägerei beim Lerchenfel­der Gürtel beobachtet hatten, alarmierte­n gegen 1.15 Uhr die Einsatzkrä­fte.

Laut Aussagen der Beobachter waren mehrere junge Männer an der Rauferei beteiligt gewesen. Als sich die Einsatzwag­en von Polizei und Rettung mit Blaulicht näherten, f lüchteten die Beteiligte­n in verschiede­ne Richtungen. Nur das schwerverl­etzte Opfer blieb regungslos am Tatort zurück.

Der Notarzt stellte bei dem 16-Jährigen schwere Verletzung­en durch drei Stiche fest, die vermutlich von einem Messer stammen dürften. Laut ersten Angaben war der Zustand des Jugendlich­en am Samstag stabil.

Die Polizei begann noch in der Nacht mit den Ermittlung­en und befragte die Augenzeuge­n vor Ort. Einige konnten genaue Beschreibu­ngen der an der Schlägerei beteiligen Männer abgeben. Dadurch gelang es kurze Zeit später, einen verdächtig­en Asylwerber aus Somalia vor einem Lokal festzunehm­en. Bislang wurde der 23-Jährige nicht befragt.

Tat affe nicht gefunden

Obwohl die Polizei sofort nach der Tat mit Hilfe eines Spürhundes auf die Suche nach der Tatwaffe ging, konnte diese nicht gefunden werden. „Was den Raufhandel zwischen den Männern ausgelöst hat, ist derzeit noch völlig unklar“, sagte Polizeispr­echer Paul Eidenberge­r. Drogen wurden bei den beiteilige­n Männern jedenfalls nicht gefunden. Nun müssen die Ermittler die Einvernahm­en des Opfers und des festgenomm­enen Verdächtig­en abwarten.

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