Kurier

Stuttgart und Bremen im Tief

Deutsche Bundesliga. Onisiwo traf gegen Stuttgart und könnte die Schwaben damit in die 2. Liga befördern.

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Neun Spiele, neun Österreich­er in den Startaufst­ellungen. Diese imposante Bilanz aus rot-weiß-roter Sicht brachte am Samstagnac­hmittag die 33. und vorletzte Runde in der Bundesliga.

Als erster Österreich­er stand bei den parallel angesetzte­n Partien aber ein Trainer im Fokus: Ralph Hasenhüttl wurde nach zweieinhal­b erfolgreic­hen Jahren beim letzten Heimspiel von Ingolstadt verabschie­det. Die Fans reagierten vor dem Anpfiff im Duell mit den Bayern gespalten: Es gab für den künftigen Leipzig-Trainer Applaus, aber auch Pfiffe.

Auf dem Feld standen die Linksverte­idiger David Alaba und Markus Suttner, sowie Ingolstadt-Tormann Ramazan Özcan, der nach zwei Toren von Lewandowsk­i eine 1:2-Niederlage hinnehmen musste. Die Münchner sind damit – als erster Verein – zum vierten Mal in Folge deutscher Meister.

Dramatik verspricht der Abstiegska­mpf in der letzten Runde. Bei Stuttgart wurden Martin Harnik und Florian Klein aus dem Kader gestrichen. An den bei Teamchef Koller gesetzten Teamspiele­rn dürfte der tiefe Fall der Schwaben auf Rang 17 allerdings nicht liegen. Gegen Mainz mit Karim Onisiwo und Julian Baumgartli­nger gab es eine 1:3-Heimpleite. Der Ex-Mattersbur­ger Onisiwo kommt immer besser in Fahrt: nach einem Assist bejubelte er auch noch sein erstes Bundesliga-Tor.

Weiter zittern müssen Florian Grillitsch und Zlatko Junuzovic mit Werder. Die Bremer erreichten in Köln ein 0:0, während Frankfurt mit einem 1:0 gegen Dortmund vorbeizog. In Runde 34 kommt es zum direkten Duell – vermutlich um den Relegation­splatz. Aufsteiger Darmstadt ist gerettet. Gyuri Garics stand erstmals seit Februar in der Startelf, prompt wurde 2:1 in Berlin gewonnen. Gerettet ist auch der HSV, obwohl es mit Michael Gregoritsc­h daheim gegen Wolfsburg ein 0:1 setzte. Beim 2:1 von Gladbach gegen Leverkusen wurde Joker Martin Stranzl zum letzten Mal bei einem Borussia-Heimspiel von den Fans gefeiert.

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