China Rundreise.
gerettet und restauriert wurden. Besucher können sich in traditionelle chinesische Brautmode werfen, weniger vergnüglich, aber sehenswert ist das Museum über die grausame Tradition des Fußbindens.
Nicht weit ist es zu Chinas ehemaliger heimlicher Hauptstadt Suzhou. Wie Wuzhen ist sie am Kaiserkanal gelegen, der Peking mit Hangzhou verbindet und früher dazu diente, Konkubinen zum Kaiser zu bringen. Einen schönen Blick auf den Kanal und die alte Marco-Polo-Steinbrücke erhascht man vom Stadttor Pan Men.
Während es in der Ming-Dynastie in Suzhou noch 200 Gärten gab, sind es heute noch etwa 70. Wir schlendern durch den Garten des Meisters der Netze, der zum UNESCOWelterbe gehört und Geister-sicher gebaut wurde.
In einer Seidenspinnerei sehen wir – von der Raupe bis zum Tuch – wie Seide entsteht. Tipp: Wer preiswerte und hochwertige Seidendecken kaufen will, sollte genügend Platz im Koffer freilassen.
Die Weiterreise nach Peking treten wir in einem Hochgeschwindigkeitszug an, der mit 300 km/h durchs Land fährt – völlig ruhig und ruckelfrei. Zuvor müssen wir wie am Flughafen durch Sicherheitskontrollen – vor der Abfahrt also genügend Zeit einrechnen.
Peking
„Servas!“Im bayrischen Dialekt begrüßt uns Guide Hao am Bahnhof in Peking und erzählt, von seinen „Hawaran“. Der humorvolle Chinese war schon einige Male in Wien und stellt seine geografischen Kenntnis von Österreich immer wieder unter Beweis „Na bitte, das ist ja hier net das Burgenland“. Die Diagnose stimmt.
Der Weg vom Bahnhof zu unserem Auto muss mit dem Ge-