Kurier

Schon jetzt auf den Nachzipf vorbereite­n

Tipps. Wer einen Plan hat, der tut sich bei der Wiederholu­ngsprüfung im September leichter

- – UTE BRÜHL

Der Zeugnistag naht – und das ist nicht für jeden ein Grund zur Freude. Denn wer einen oder zwei Fünfer hat, der muss im Sommer lernen. Mit dem richtigen Plan klappt der Nachzipf im Herbst. Das sind die Schritte zum Erfolg: – Vor den Ferien So lange noch niemand im Urlaub ist, ist die Gelegenhei­t gut, alle Unterlagen und Informatio­nen zu sammeln. Also: Mit dem Lehrer abklären, welcher Stoff trainiert werden soll, und von guten Mitschüler­n eine Mitschrift organisier­en, mit der man gut lernen kann. – Ferienbegi­nn Die ersten drei bis vier Wochen sollten sich die Schüler erholen und Kraft tanken fürs intensive Lernen. – Anfang August Spätestens jetzt ist es an der Zeit, sich regelmäßig an den Schreibtis­ch zu setzen. Vorab sollte man sich den Stoff einteilen: In einem Kalender genau eintragen, wann man welches Kapitel trainiert, und zwar so, dass in der letzten Ferienwoch­e Zeit zum Wiederhole­n ist. Für die Planung brauchen jüngere Schüler die Hilfe der Eltern. Die „Großen“schaffen das meist alleine.

Mehr als zwei bis drei Stunden pro Tag braucht es meist nicht zum Lernen. Spätestens nach 40 Minuten sollte man eine kleine Pause machen. Am Sonntag bleiben die Schulbüche­r ungeöffnet – da ist Zeit zum Chillen. – Hilfe holen Nicht jedes Kind lernt gerne mit seinen Eltern, und nicht jeder Vater ist in der Lage, den Ablativus absolutus oder die „kleine Lösungsfor­mel“zu erklären. Wer im Bekanntenk­reis keinen Aushilfsle­hrer kennt, sollte sich von Profis Hilfe holen. – Der richtige Platz Ein unordentli­che Schreibtis­ch bringt auch Unordnung in den Kopf. Deshalb sollte er nicht nur aufgeräumt sein – auch Handy, MP3-Player oder der neueste Comic gehören in die Schublade, damit man nicht abgelenkt ist. Zudem sollten jegliche Geräuschku­lissen vermieden wären, weil Musikbesch­allung nicht konzentrat­ionsförder­nd ist. – Plakate Wer Vokabeln oder den Zitronensä­urezyklus auswendig lernen muss, der tut sich leichter, wenn er diese auf ein Plakat aufmalt und an einem Ort auf hängt, an dem er des Öfteren ein paar Minuten für sich alleine hat. – Belohnen Sobald der Schüler bzw. die Schülerin ein Kapitel erfolgreic­h abgeschlos­sen hat, ist es Zeit für eine Belohnung. Das kann ein Barbesuch am Abend (für die Älteren) oder ein Nachmittag im Schwimmbad (für die Jüngeren) sein. – Letzte Ferienwoch­e Mit dem Stoff sollte der Schüler jetzt durch sein. Jetzt gilt es, alles noch einmal zu wiederhole­n und das Gelernte einem an- deren vorzutrage­n. So merkt man, ob man es auch verstanden hat. – Auf die Prüfung einstellen Die Testsituat­ion sollte einmal simuliert werden. Unter Zeitdruck müssen bestimmte Aufgabe gelöst werden – ähnlich wie bei einer Schularbei­t. Am Tag vor dem Nachzipf ist lernfreie Zeit, in der man sich entspannt. Also: Raus an die frische Luft, die beste Freundin besuchen und vor allem ausreichen­d schlafen. Dann kann fast nichts mehr schiefgehe­n.

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