Weniger Parkplätze, mehr Grünfläche für den Vorplatz
Kompromisslösung. Seit klar ist, wie der Vorplatz zum Schloss Schönbrunn (das ist die Fläche zwischen U4-Trasse und Schönbrunner Schlossstraße) umgestaltet wird, gibt es Kritik daran.
Jetzt wurde der Entwurf überarbeitetet. Statt der geplanten 72 Bus-Parkplätze sollen es nur 52 werden (die Zahl der Pkw-Stellplätze bleibt mit 230 gleich). Der Anteil der verbauten Fläche wird von 39 Prozent auf 33 Prozent reduziert, die Anzahl der Bäume erhöht. Auch die Wegführung soll verändert werden: Vor dem Ausgang der U-Bahn-Station Schönbrunn soll ein kleiner Platz entstehen, danach führt der Weg die Besucher über den Parkplatz direkt zum Haupteingang des Schlosses.
Der Wunsch von Hietzings Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) nach einer Tiefgarage wird nicht erfüllt: „Das wäre weder finanzierbar, noch sonst wünschenswert“, sagt Franz Sattlecker, Chef der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. Kobald hält die Reduktion der Parkplätze zwar für „positiv“, die „oberflächliche Ausgestaltung“aber nach wie vor für ein „Desaster“. Am Mittwoch ist das Projekt im Planungsausschuss, im Gemeinderat soll es im Oktober beschlossen werden.