Finale bei Europas größtem Wettbewerb für Start-ups im IT-Sicherheitsbereich
Security Rockstars. Fast die Hälfte der heimischen Unternehmen waren laut einer Studie der Unternehmensberater von KPMG bereits Ziel eines Cyberangriffs. 71 Prozent glauben Cyberangriffe nicht verhindern zu können, lediglich 18 Prozent sehen sich gegen Cyberkriminelle gut gerüstet. Für Start-ups, die Produkte und Dienstleistungen im Sicherheitsbereich anbieten, gibt es also genug zu tun. 55 Unternehmen aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien und zahlreichen anderen Ländern haben sich bei Europas größtem Start-up-Wettbewerb für ITSicherheit, Security Rockstars, beworben. 28 wurden von einer Expertenjury in die zweite Runde gewählt. Die 28 verbliebenen Start-ups, sieben davon kommen aus Österreich, arbeiten nun mit Mentoren an Businessplänen und Marktanalysen.
Top 10
Ende September werden die Top 10 bekannt gegeben. Sie werden von Experten auf die finalen Vorstellungsrunden (Pitches) vorbereitet. Die besten fünf Start-ups treten dann bei der internationalen Sicherheitskonferenz CCS im Oktober in der Wiener Hofburg gegeneinander an. Am 24. Oktober wird dort auch das Sieger-Team präsentiert. „Die Pitches werden ent- scheidend sein“, sagt Andreas Tomek von KPMG. Die Beratungsfirma unterstützt den Wettbewerb, um Kontakte mit Start-ups herzustellen. Sicherheit werde zunehmend digitalisiert, sagt Tomek: „Wir brauchen innovative Lösungen aus Europa.“Die besten drei Start-ups erhalten insgesamt 35.000 Euro Preisgeld und Unterstützung bei der Geschäftsentwicklung. Im vergangenen Jahr konnte das Linzer Unternehmen nimbusec, das Lösungen zur Webseitensicherheit anbietet, den Wettbewerb für sich entscheiden. Mittlerweile sind die Webseitenwächter auch international gut im Geschäft.