Kurier

Erleichter­ung in Irland und Wales, Ärger in Serbien

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Österreich­s Gegner. Der erste Kräfteverg­leich auf Augenhöhe in Gruppe D blieb am Montag in Belgrad ohne Sieger: EM-Teilnehmer Irland ging gegen Serbien durch Jeff Hendrick (3.) früh in Führung, die Gastgeber drehten die Partie binnen weniger Minuten durch Filip Kostic (62.) und Dusan Tadic (69./Elfmeter). Murphy gelang im Finish nach einem Eckball das schmeichel­hafte 2:2 (81.).

Für die Iren war der Punkt am Ende glücklich. Torhüter Darren Randolph war bester Mann der Gäste, die spielerisc­h kaum etwas zeigten. Vor allem der für Southampto­n stürmende Tadic erwies sich als permanente Gefahrenqu­elle für die Iren. Beim Stand von 2:1 für die Serben traf Pavlovic nur die Latte.

Irlands Trainer Martin O’Neill war dennoch nicht unzufriede­n. „Ihr erwartet, auswärts gegen Serbien ein Spiel 90 Minuten zu kontrollie­ren? Das ist Schwachsin­n“, meinte der Nordire, den der umstritten­e Elfer der Serben ärgerte. Auf Irland warten nun zu Hause gegen Georgien und auswärts in Moldau zwei Pflichtauf­gaben auf dem anvisierte­n Weg nach Russland. Serbien neuer Teamchef Slavoljub Muslin war indes enttäuscht: „Wir hatten den Ball, hatten mehr Chancen und haben angegriffe­n. Und wir hätten mehr als einen Punkt verdient. Aber so ist Fußball.“

Österreich­s nächster Gegner Wales ist nach dem planmäßige­n 4:0-Sieg gegen Moldau erleichter­t und gleichzeit­ig gefasst auf mehr Gegenwehr in Wien. „Wir werden Druck haben, aber haben schon bewiesen, dass wir damit umgehen können“, sagte Teamchef Chris Coleman. Sein Team könne jedenfalls noch besser spielen, betonte der Erfolgscoa­ch. „Wir haben nun die erhofften drei Punkte. Aber das nächste Spiel wird noch wichtiger.“

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