Einer der zehn ist auch in Deutschland im Rennen
Das erste Mal. Prominenz unter den Nominierten
Jetzt kann man über die Vorauswahl beim Österreichischen Buchpreis, der heuer erstmals verliehen wird, endlich ebenso schimpfen, wie es Jahr für Jahr beim Deutschen Buchpreis geschieht.
Dort fehlen diesmal Autoren wie Martin Mosebach („Mogador“) und Christian Kracht („Die Toten“). Auch Eugen Ruge mit „Follower“ist auf der Longlist nicht vertreten. Dafür sind es die Österreicher Reinhard KaiserMühlecker mit dem – wie stets bei ihm – schmerzlichen Roman „Fremde Seele, dunkler Wald“, Hans Platzgumer mit „Am Rand“, Eva Schmidt mit „Ein langes Jahr“und Anna Weidenholzer mit der Groteske „Weshalb die Herren Seesterne tragen“.
Sechs Frauen
Von diesen vier Nominierten ist beim Österreichischen Buchpreis aber einzig und allein der Oberösterreicher Kaiser-Mühlecker (erstmals im Verlag S. Fischer) im Rennen. Wir haben’s ja reichlich sozusagen.
Hier die neun anderen Nominierten und ihre zum Teil schon vor Monaten erschienenen Bücher:
Anna Mitgutsch („Die Annäherung“);
Sabine Gruber („Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“);
Friederike („f leurs“);
Kathrin Röggla („Nachtsendung“);
Daniela Emminger („Gemischter Satz“);
Ann Cotten bannt!“);
Michael Köhlmeier („Das Mädchen mit dem Fingerhut“);
Peter Henisch („Suchbild mit Katze“);
Peter Waterhouse („Die Auswandernden“).
Am 11. Oktober wird diese Liste auf fünf Namen reduziert. Am 8. November, am Vorabend der Wiener Buchmesse, wird die Siegerin/ der Sieger bekannt gegeben.
Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Auch ein Erstlingswerk wird prämiert (mit 10.000 Euro). Hoffen dürfen Friederike Gösweiner, Katharina Winkler und Sacha Batthyany. Mayröcker („Ver-