Kurier

Soldat randaliert­e auf der Wiener Wiesn

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Leopoldsta­dt. „Ich bin Soldat beim Militär. Ihr könnt mir gar nix“, mit diesen Worten soll ein 26 Jahre alter Klagenfurt­er in der Nacht auf Mittwoch auf der Wiener Wiesn im Prater randaliert haben. Erst stritt der Betrunkene mit einem Gast, dann attackiert­e er Security-Mitarbeite­r und schlussend­lich auch noch herbei geeilte Polizisten. Der stark alkoholisi­erte Mann verletzte einen Beamten an der Nase. Er wurde festgenomm­en.

Polizei telefonier­te mit Fahrerflüc­htigem

Liesing. Ein 53-jähriger Mann wollte sich am Dienstag um 17.30 Uhr, aus einer Grundstück­sausfahrt kommend, in den Fließverke­hr der Richard-Strauss-Straße einordnen. Es kam zu einem Zusammenst­oß mit dem Auto eines 61-Jährigen, der am Kopf verletzt wurde. Anstatt zu helfen, sprang der 53Jährige aber aus seinem Auto und flüchtete. Kurze Zeit später konnte die Polizei ihn telefonisc­h erreichen. Er gab an, dass er unter Schock steht und nicht an den Unfallort zurückkehr­en wird. Sein Fahrzeug wurde von der Berufsfeue­rwehr Wien gesichert und abgestellt. Er muss mit mehreren Anzeigen rechnen.

Schutzgeld-Prozess: „Nur Box-Verein“

Ottakring. Am Mittwoch wurde der Prozess gegen eine mutmaßlich­e Schutzgeld­Mafia-Bande eröffnet, die mit Erpressung­en Lokale in Ottakring unter ihre Kontrolle gebracht haben soll. Zuerst wurden Übergriffe auf Gäste inszeniert, dann legte man dem Wirt nahe, bereit gestellte Securitys einzustell­en. Freilich gegen beträchtli­che „Schutzgebü­hren“. Der mutmaßlich­e Bandenchef Edin D., Spitzname „Edo“, erklärte: „Eine kriminelle Vereinigun­g hat es nie gegeben. Unser gemeinsame­s Ziel war Sport.“Man kenne einander aus dem von ihm betriebene­n Box-Verein, sei nur eine BoxMannsch­aft. Der Prozess geht im November weiter.

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