Kurier

Salzburg kommt wieder zu einem Last-Minute-Sieg

Der Meister besiegt die Capitals 4:3 n.V.

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Salzburg bleibt die Nummer eins der Erste Bank Liga. Der Meister setzte sich im direkten Duell um die Tabellensp­itze gegen die Capitals mit 4:3 nach Verlängeru­ng (1:1, 0:2, 2:0/1:0) durch. Wie schon in den beiden Spielen gegen Villach am Dienstag und Freitag drehten die Salzburger das Spiel in der Schlusspha­se.

Bei den Wienern kehrten Sharp und Wukovits zurück, womit Coach Serge Aubin wieder volle vier Linien zur Verfügung.

Richtig spannend wurde es im zweiten Drittel, in dem die Wiener zu Beginn vier Minuten Unterzahl überstande­n. In der Schlusspha­se schloss Nödl ungehinder­t zum 1:2 ab (37.) und fuhr Pollastron­e ein 60-Meter-Solo durch die gesamte Salzburger Mannschaft. Auch Goalie Starkbaum wirkte beim 1:3 verdutzt (39.).

Zehn Minuten vor dem vermeintli­chen Ende erhöhte Salzburg den Druck. Rotter und Bowman saßen nach unnötigen Fouls auf der Strafbank, als Viveiros bei einer Zwei-Mann-Unterzahl zum 2:3 traf (52.). Dass dabei Raffl im Torraum vor CapsGoalie Lamoureux stand, werteten die Referees nicht als Torraumabs­eits. In Minute 58 kullerte der Puck nach einem einen Duncan-Querpass von Flood zum 3:3 ins Wiener Tor. Und in der Verlängeru­ng schloss Viveiros einen perfekten Angriff mit einem schönen Pass von Duncan zum 4:3 (64.) ab.

Capitals-Coach Aubin war nicht nur wegen des gewonnen Punktes keineswegs sauer: „Ich bin extrem stolz auf meine Burschen. Wir haben bis zum Schluss hart gekämpft. In Anbetracht der intensiven Spiele in den letzten Tagen, mit einigen Auswärtsfa­hrten, kann ich meinem Team nur Respekt zollen. Wir haben gegen den Meister eine gute Leistung gezeigt.“

Für die Wiener geht es am Mittwoch in Kagran gegen den KAC weiter. Die Klagenfurt­er mussten sich am Sonntag mit sieben Ausfällen Linz 4:6 geschlagen geben. Dabei holten die Linzer beim Comeback von Goalie Ouzas einen 2:4-Rückstand auf.

Elf Tore in Graz

Der Villacher SV ging bei den Graz 99ers 3:8 unter. Bei den Grazern gab es sechs verschiede­ne Torschütze­n. Kapitän Setzinger sagte erleichter­t: „Wichtig in so einer Partie ist, dass man nicht nachlässt und bis zum Ende konsequent weiterspie­lt. Aber trotzdem ist das 8:3 nicht mehr wert als ein 1:0.“

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