LAND DER VIELFALT
Acht Menschen, die sich für Österreich entschieden haben, erzählen zum Nationalfeiertag, wo sie ihre familiären Wurzeln haben und warum sie heute froh sind, dass sie in einem der reichsten Länder der Welt ein neues Zuhause finden konnten.
Viel gerühmtes Österreich. Sie kommen aus Afghanistan, Bosnien, China, Deutschland, Frankreich, Israel, Polen und Tschechien. Heute besitzen alle die österreichische Staatsbürgerschaft. Acht Menschen sprechen zum Nationalfeiertag über ihre Sicht von Heimat.
Abgesehen von den rotweiß-roten Fahnen auf vielen Straßen und Plätzen, der Leistungsschau des Bundesheers auf dem Wiener Heldenplatz und den Feiertagsreden von Politikern zieht heute ein weiterer 26. Oktober ins Land, der bei vielen Landsleuten wenig bis keine Emotionen hinterlassen wird.
Ganz stimmt das natürlich nicht. In vielen österreichischen Botschaften sowie diplomatischen Vertretungen kommen heute rund um den Erd- ball Menschen zusammen, um gemeinsam die österreichische Bundeshymne zu singen und sich durchaus sentimental an ihr Heimatland und ihre Lieben zu Hause zu erinnern.
Und dann gibt es da noch eine Reihe von Menschen, die nicht als Österreicher geboren wurden und die im Laufe ihres Lebens freiwillig, viele auch unfreiwillig von ihrer ersten Heimat wegegangen sind, um im Land der neuen Vielfalt ein neues Le- ben zu beginnen. Auch sie verbinden mit Österreich Sentimentales.
Der KURIER lässt anlässlich des Nationalfeiertags acht Menschen zu Wort kommen, für die das lang gezogene „viel-ge-rühmte Ö-sterreich“in der Bundeshymne eine ganz besondere Bedeutung hat.