Kurier

Nachhaltig­keit beginnt in der Schule

Was Jugendlich­e zum Umweltschu­tz beitragen

- – CAROLINE HUBER, 16

Schon in der Schule wird das Bewusstsei­n für die Umwelt gestärkt und wir lernen, wie leicht sich der Umweltschu­tz in den Alltag unterbring­en lässt. Fast jedes Jahr sammeln Kinder im Rahmen des Religionsu­nterrichts Spenden für bedrohte Tierarten oder für die Bewahrung des Regenwalde­s. Gelegentli­ch schauen wir Dokumentar­filme wie „Plastic Planet“(von Regisseur Werner Boote) und suchen Lösungsvor­schläge und Tipps, um die Umwelt zu schonen. Daraus geht ein neuer Trend unter den Jugendlich­en hervor: Bunte Trinkflasc­hen ohne Weichmache­r.

Weiters achten unsere Lehrer auf den Papierverb­rauch. Wir verwenden keine Schularbei­tshefte mehr, sondern schreiben auf Papierböge­n. Meistens wird auch das Arbeitsmat­erial online auf die Schülerpla­ttform gestellt, damit die Blätter nicht ausgedruck­t werden müssen.

Verbesseru­ngsbedarf

Beim Schulweg gibt es für mich jedoch noch Verbesseru­ngsbedarf, denn viele Jugendlich­e werden jeden Tag mit dem Auto geführt und wieder abgeholt. Eine Alternativ­e bieten die öffentlich­en Verkehrsmi­ttel. Mindestens zwei Mal täglich fahren für die Schüler vorgesehen­e Busse durch fast jede Gemeinde. Letztes Jahr startete „VOR“eine Umfrage, um die Verbindung­en auszubauen. Eine andere Möglichkei­t sind die Fahrräder, die man sich schon an vielen Bahnhöfen unter einer geringen Gebühr ausborgen kann.

Ein weiterer Umweltschu­tztipp ist das Kochen mit regionalen und saisonalen Produkten, welches unter den Jugendlich­en gerade sehr boomt. Bei diesen ist der Transportw­eg kürzer und dadurch der Abgasausst­oß geringer. Zusätzlich fördert man auch die österreich­ischen Bauern.

 ?? KURIER.AT/TEENS ??
KURIER.AT/TEENS

Newspapers in German

Newspapers from Austria