Kurier

Name für den neuen Stil wird noch gesucht

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Vermarktun­g. Der Sessellift fährt bergwärts. Darunter tummeln sich Skifahrer, vom Anfänger bis zum Könner. Die Besten stechen heraus und werden zum Vorbild. Wer sich an seiner erste Zeit auf den Brettern erinnern kann, kennt dieses Szenario. Und bei wem dies in die Ära vor dem Carving fällt, erinnert sich vor allem an Fahrer, die eine besonders enge Skiführung pflegten und dabei im besten Fall noch mit kurzen Schwüngen ins Tal wedelten. An diesem Stil orientiert sich das neue „Schönskifa­hren“(siehe links), das die heimischen Skischulen nun Anfängern, Wiederein- und Umsteigern beibringen wollen.

Kein neues Material

Im Gegensatz zu früher gibt es für Lernwillig­e einen entscheide­nden Vorteil. Mit der Carving-Technologi­e wurden die Ski kürzer, taillierte­r und damit drehfreudi­ger. Das „Schönskifa­hren“kann mit den bereits jetzt gängigen Allround-Skiern mit mittlerer Taillierun­g praktizier­t werden. Eine Material-Revolution wird also wohl ausbleiben.

Die Skiführung enger, die Körperhalt­ung aufrechter als beim Carving, soll die neue Technik mehrere Vorteile bieten: Das Skifahren soll eleganter, kraftspare­nder, einfacher und genussvoll­er werden. Der Name „Schönskifa­hren“ist noch Provisoriu­m. „Jeder Vorschlag ist willkommen“, sagt Erfinder Rudi Lapper.

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