15-Jährige erlebt Schule einmal anders
In der Highschool lernen Kids, selbstständig zu arbeiten
Während Gleichaltrige noch an Mamas Rockzipfel hängen, zieht Anna-Grace ans andere Ende der Welt. Es ist die Lebenseinstellung der Amerikaner, die sie so beeindruckt: „Wenn man hier eine Idee hat, wird sie unterstützt. Alle wollen hier ihren American ’ream verwirklichen. ’a wird nicht geredet, sondern gemacht.“
Wie sich das Schulsystem von ihrem bisherigen Unterricht in Österreich unterscheidet: „’ie Lehrer unterrichten sehr viel mit Projekten und lassen die Schüler häufig in Gruppen arbeiten. ’as regt die Schüler natürlich dazu an, frei zu denken und viel mit eigenen Ideen auf andere zuzukommen.“
Auch die Arbeitsmethoden in ihrer Schule, in die 1500 Jugendliche gehen, seien sehr modern: „Alle Schüler wurden am Anfang des Jahres mit Laptops ausgestattet. Über diese werden täglich die Hausaufgaben und andere wichtige Informationen mitgeteilt“, erzählt Anna-Grace.
Flexibilität wird groß geschrieben: „Als Pausen haben wir hier ,passing periods‘. Man hat nämlich keinen fixen Klassenraum, sondern muss nach jeder Stunde den Raum wechseln.“Entsprechend dem Klischee aus den Teenie-Filmen hat Sport eine große Bedeutung in der Schule: „Wir haben eine Schwimmhalle, mehrere Tennisplätze, mehrere AmericanFootball-Felder, Fußballfelder und Baseballplätze. ’iese werden täglich von den verschiedenen Schulsportteams genutzt.“