Kurier

Mattersbur­ger Platsch-Hirsche

Niederlage durch zwei Standards: Salzburg ging im Dauerregen leichtfert­ig unter.

- VON GÜNTHER PAVLOVICS

Land unter in Mattersbur­g. Mit jeder Minute des Spiels wurde der Regen stärker, das Spiel auf dem Rasen beschwerli­cher.

Bevor die Partie zur Wasserschl­acht wurde, wurde den Zuschauern aber einiges geboten. Lainer hatte rechts enorm viel Platz, schlug eine Flanke und Berisha köpfelte platziert ins Eck. Die Spieluhr war noch nicht einmal auf die Eins gesprungen, da führte Salzburg auch schon 1:0.

Die Mattersbur­ger waren überrasche­nderweise nicht einmal geschockt. Verteidigt­en sich wacker, hatten keine Torchance und lagen nach 18 Minuten 2:1 vorn.

Und das ging so: Verteidige­r Erhardt lief in eine von Perlak kurz getretene Ecke und scherzelte per Kopf den Ball ins lange Eck (10.). Upamecano schlug Bürger den Arm ins Gesicht, beim Freistoß von Jano lief Miranda aus der Mauer und fälschte den Ball unhaltbar für Tormann Walke ab.

Mattersbur­g hatte in weiterer Folge keine Torchance, Salzburg rannte an, doch bei den besten beiden Möglich- keiten klärte Tormann Böcskör gegen Rzatkowski (30.) und Hwang (40.) großartig.

Der Südkoreane­r stürmte an der Seite von Soriano. Aber nur kurz. Denn der Spanier zog sich bei einem Freistoß eine Muskelverl­etzung im Oberschenk­el zu (15.). Für ihn durfte Dabbur zum Schwimmkur­s aufs Feld.

Denn nach der Pause wurde der Regen noch stärker. Der Salzburger Spielauf bau ging einfach unter. Nach einer Stunde erkundigte sich Trainer Oscar Garcia schon bei Schiedsric­hter Eisner wegen eines möglichen Spielabbru­chs. Eisner ließ weiterspie­len. In der Nachspielz­eit drosch Upamecano den Ball aufs Tribünenda­ch und sah dafür Gelbrot.

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Rutschpart­ie: Salzburgs Hwang kam nicht an Böcskör vorbei

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