Kurier

„Können Sie vorm Wahltag ruhig schlafen?“

Druckerei-Chef Marcus Winkler hat einen Auftrag übernommen, bei dem es wenig zu gewinnen gibt

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Warum er bei den neuen Wahlkarten keine Auflösung befürchtet, erklärt Winkler mit der klassische­n Herstellun­g: Das Papier wird umgeschlag­en und geleimt, bei den senschaftl­er, der von Unilever und Felix zu Büro & Papier gekommen ist, zusätzlich „gewisse Sicherheit“gibt, ist der Umstand, dass bisher noch nie Kuverts aus Hirmer Hand „aufgegange­n“seien. Winkler: „Ich bin relativ relaxed“. Was der Auftrag ökonomisch bringt, will er nicht beziffern. Es sei ein Geschäft wie andere auch – „ganz nett“, sagt Winkler ein wenig kokett. Das große Geld beschere die Rettung der Republik vor einer weiteren Blamage aber nicht, verweist der ÖKI-Chef auf den Zusatzaufw­and. Viel wichtiger sei der symbolisch­e Wert, das „Prestige“: Die „relativ kleine Firma“habe die Leistungsf­ähigkeit unter Einhaltung strengster Qualitätsk­riterien bewiesen – eine Empfehlung für weitere Kunden.

Den 4. Dezember verbringt Winkler im Wahllokal, wie seit rund 15 Jahren ist er wieder Wahlleiter in einem Eisenstädt­er Sprengel. Auch wenn er dort „mit Wahlkarten weniger zu tun hat“, wird dieser Wahltag aufregende­r als sonst. „Ich bin froh, wenn alles ordnungsge­mäß über die Bühne gegangen ist“.

Das hofft ganz Österreich.

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ÖKI-Boss Marcus Winkler in Hirm mit Drucker Mario Rechtberge­r und DruckereiL­eiter Rene Tscheuk (v.re.) Links: Die neuen Wahlkarten sollten halten

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