Land und Stadt planen für 2017 Übungen
Polizei und Land OÖ bereiten Antiterrorübung vor, Linz organisiert eine Stabsübung
Sowohl Landeshauptmann Josef Pühringer als auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger betonen zuletzt mehrfach, dass die Sicherheit im Land jederzeit gewährleistet werden könne. Dennoch werden auf Landesebene und auch in der Landeshauptstadt für das nächste Jahr zwei große Antiterrorübungen geplant.
Landeshauptmann Pühringer, Landesrat Elmar Podgorschek und Landespolizeidirektor Andreas Pilsl haben für das Frühjahr 2017 eine entsprechende Antiterrorübung angekündigt. Gemeinsam mit dem Land OÖ und allen relevanten Blaulichtorganisationen soll ein realistisches Szenario geübt werden, heißt es von der Polizei. Das Einsatzgebiet wird dabei über die Landeshauptstadt Linz hinausreichen. Vor al- lem sollen auch die im abgelaufenen Jahr gewonnen Kompetenzen im Zuge der großen Flüchtlingsbewegung in das Übungsgeschehen eingebunden und weiter vertieft werden, wird von der Polizei das Übungsszenario beschrieben. Nicht eingebunden wird bei der Großübung aufgrund seiner gesetzlichen Aufgabenstellung das Bundesheer sein.
Bei der zweiten Linzer Sicherheitskonferenz wurde zu Wochenbeginn mit den Einsatzorganisationen und der Polizei das Bedrohungsszenario im Bereich chemischer, biologischer und atomarer Zwischenfälle analysiert. „Linz ist zwar kein primäres Erstziel und die Gefährdung ist gering. Doch es ist wichtig, dass die Einsatzorganisationen gut vernetzt sind. Um eventuelle Schwachstellen herauszufiltern werden wir nächstes Jahr eine gemeinsame große Stabsübung durchführen“, kündigte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ, an. Die Kooperation aller Einsatzeinheiten soll durch die Stabsübung intensiviert werden, sagte Vizebürgermeister Detlev Wimmer (FPÖ).
Als vorläufiger Zeitraum für die Übung nannte der Vize-Landespolizeidirektor Erwin Fuchs das zweite Quartal 2017.