Ausflüge, wenn das Schiff vor Anker geht ...
Exkursionen zu Fuß, mit der Dampflok oder mit dem Helikopter
Im Goldgräberstädtchen Skag
mit heute fast 1000 Einwohnern lebt die Vergangenheit weiter: die Zeit des Goldrausches. Der Ort am KlondikeFluss war im 19. Jh. Hauptstadt der russischen Besitzungen in Nordamerika und einst Bischofssitz der russisch-orthodoxen Kirche, bevor er 1867 mit der Übergabe Alaskas an die USA amerikanisch wurde. Man kann in Skagway den Chilkoot Trail entlangwandern oder mit der White Pass Railway die legendäre Goldsucherroute zum Klondike hinauffahren – durch eine wunderschöne Landschaft.
In Sitka, einst von russischen Pelzhändlern gegründet, führt ein Waldweg entlang einiger schöner Totems zu einem Fluss voller Lachse. Außerdem lohnt sich ein Besuch des Kran- kenhauses für Weißkopfseeadler und des Sheldon-JacksonMuseums, in dem eine alte Sammlung kultureller Gegenstände der Ureinwohner Alaskas ausgestellt ist: Eskimo-Masken, Kajaks, Schlitten, Kleidung, Werkzeuge und Kunsthandwerk der Tlingit, Haida, Athabasken und Alëuten. Und garantiert unvergesslich ist das OnTop-of-the-World-Gefühl bei einem Helikopter-Flug mitten hinein in die Gletscherlandschaft.
In Alert Bay, einer alten Indianersiedlung, nur mit Boot oder Flugzeug erreichbar, stehen viele Totempfähle, deren geschnitzte Fratzen sich gen den Himmel erheben. Die Hälfte der rund 550 Einwohner sind Ureinwohner, die meisten gehören einem der zwölf Stämme der Kwakwaka'wakw an.