„spielespass“statt Spielefest: Was sich für Besucher und Fans ändert
In Wien wurde das „Spielefest“über die Jahre zu einer Legende. Seit 1984 trafen sich Tausende Begeisterte jedes Jahr, das Austria Center wurde für drei Tage zum großen Ort des Ausprobierens und Testens von Brett- und Kartenspielen, rundherum immer mit buntem Rahmenprogramm. Dem Veranstalter Ferdinand de Cassan und seiner Frau war dabei stets wichtig, keine Verkaufsmesse zu machen, es sollte nur um eine gute Zeit gehen. Die Cassans sind die Spielepioniere des Landes, gründeten auch den österreichischen Spielepreis. Durch die betonte Unabhängigkeit vom Handel wurde das Spielefest immer schwieriger zu finanzieren, heuer fällt es in Wien erstmals aus und zieht durch die Bundesländer: Heute ist es noch in Klagenfurt und Wolkersdorf, demnächst in Gänserndorf, auf der Schallaburg, in Mistelbach, Lienz und Liezen. 2017 soll es auch wieder nach Wien kommen. Alle Termine und Info unter www.spielefest.at. Das neue Fest Stattdessen gibt es am kommenden Wochenende erstmals das Wiener Spielefestival „spielespass“in der Messe Wien. (19. Nov. 10–19 Uhr, 20. Nov. 10–17 Uhr). Es wird stärker Produkt-getrieben sein, bietet aber nach wie vor alle Neuheiten zum Testen. Daneben gibt es mehr Spielzeug als beim Spielefest, von technischen Gimmicks wie Roboter-Hunden über leuchtende Bausteine bis zu Holzspielzeug, Knete und den neuesten Schrei: Indoor-Sand. Daneben wird viel Rahmenprogramm und ein Gewinnspiel (Auto und Spiele für Thermen-Wochenende) versprochen. Info auf www.spielespass.at und facebook/spielespassmesse – die Tickets sind im Vorverkauf deutlich billiger (z.B. 24 € für eine Familie).