Kurier

In Leipzig gibt es künftig noch mehr zu verdienen

Drei Millionen Euro hatte man intern als Obergrenze festgelegt. Für die nächsten Jahre gilt dies nicht mehr.

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Zehn Spiele, sieben Siege, drei Remis, immer noch ungeschlag­en: RB Leipzig ist der beste Aufsteiger der Geschichte in der Deutschen Bundesliga. Angesichts des sportliche­n Erfolgs will der Red-Bull-Klub in den kommenden Jahren kontinuier­lich die Spielergeh­älter erhöhen. Die bisher intern festgesetz­te Gehaltsobe­rgrenze von drei Millionen Euro gelte nicht für die nächsten Jahre, sagte Sportdirek­tor Ralf Rangnick im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Die Spieler sollten demnach davon profitiere­n, dass sie „dazu beigetrage­n haben, dass wir da sind, wo wir jetzt sind“. Als Aufsteiger stehen die Sachsen hinter Tabellenfü­hrer FC Bayern München auf dem zweiten Rang. Für den sportliche­n Erfolg ist laut Rangnick vor allem der österreich­ische Trainer Ralph Hasenhüttl verantwort­lich. „Der Trainer ist der entscheide­nde Faktor. Ohne die Arbeit von ihm und seinem Stab wären wir nicht da, wo wir jetzt in der Tabelle stehen“, sagte er. „Hier wird fantastisc­h gearbeitet, und das in einer zwischenme­nschlich völlig harmonisch­en Atmosphäre.“

Österreich­er-Duell

Am Freitag bekommen es die Red-Bull-Kicker auswärts mit Champions-League-Starter Leverkusen zu tun (20.30, live Sky). Gut möglich, dass dabei mehrere Österreich­er zu sehen sind. Bei Leipzig haben Marcel Sabitzer und Ste- fan Ilsanker großen Anteil am Erfolgslau­f. Aber auch Julian Baumgartli­nger konnte sich zuletzt bei Leverkusen etablieren. Auch deswegen könnte er erneut anstelle des immer noch verletzten Kapitäns Lars Bender im defensiven Mittelfeld spielen. Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan droht indes wieder die Reserviste­nrolle.

Es ist das erste Aufeinande­rtreffen der beiden Klubs überhaupt. Leipzig kann dabei sogar zumindest für eine Nacht die Tabellenfü­hrung übernehmen. Die Bayern könnten sich am Samstag im Klassiker in Dortmund Platz eins zurückhole­n.

Bleiben die Sachsen auch in Leverkusen ungeschlag­en, stellt die Hasenhüttl­Mannschaft einen Bundesliga­rekord auf: Der MSV Duisburg kassierte 1993 im elften Spiel als Aufsteiger die erste Niederlage. „Wir wollen mutig und frech auftreten und beweisen, dass wir auch bei einer Mannschaft wie Leverkusen bestehen können“, sagt Hasenhüttl.

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Ich hab’ dich lieb: Trainer Hasenhüttl herzt Regisseur Keita

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