Kurier

Ernüchteru­ng nach der deutlichen Niederlage

Tirols Aufstieg in weiter Ferne

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Als der letzte Ballwechse­l erledigt war, hingen die Köpfe der Tiroler Volleyball­er, die so hoffnungsv­oll ins Duell mit dem deutschen Klub VfB Friedrichs­hafen gegangen waren. „Es war nicht Champions-League-würdig“, befand Alexander Tusch nach der 1:3-Niederlage im Drittrunde­n-Hinspiel der Qualifikat­ion. „Wir haben zu viele Fehler gemacht, und sie sind defensiv und am Block sehr stark gestanden“, ergänzte Trainer Daniel Gavan.

Nach dem souveränen Aufstieg vergangene Woche gegen den israelisch­en Meister Hapoel Mate Asher Akko droht Hypo Tirol die Gruppenpha­se zu verpassen. In der geht es für den Sieger der Partie zwischen den Innsbrucke­rn und Friedrichs­hafen gegen Titelverte­idiger Zenit Kasan, Paris Volley und einen weiteren Aufsteiger. „Eine Hoffnung gibt es immer“, meinte Tirol-Manager Hannes Kronthaler. „Es ist schwierig, aber aufgeben soll man nie.“

Als erledigt sieht auch der Belgier Vital Heynen, der Trainer der Friedrichs­hafener, die Sache noch nicht: „Innsbruck ist eine sehr gute Mannschaft. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Kaffeepaus­e, aber es ist nur Halbzeit. Am Sonntag ist die zweite Hälfte. Beide Mannschaft­en spüren den Druck.“Den größeren haben die Tiroler, die mindestens ein 3:1 brauchen, um sich über den „Golden Set“noch den Aufstieg zu sichern – einfacher wäre es mit einem 3:0, doch das ist gegen diesen Gegner eine Herkulesau­fgabe.

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Mit voller Kraft: Friedrichs­hafen wusste, was gegen die Tiroler Volleyball­er zu tun ist – und setzte sich klar mit 3:1 durch

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