Im Ländle steigt Spiel 1 nach Canadi
Der Zweite gegen den Ersten oder Altach gegen Sturm
Im Spiel eins nach Trainer Damir Canadi wartet am Samstag (16.00 Uhr) auf den SCR Altach gleich eine besonders schwierige Aufgabe: Man empfängt Tabellenführer Sturm Graz. In 21 Duellen konnten die Vorarlberger gegen die Steirer nur vier Mal gewinnen, aber – und das geht als gutes Omen durch – alle vier Partien daheim. Der Zweite ist zudem seit sechs Spielen unbesiegt und feierte vor der Länderspielpause drei Siege, darunter das beeindruckende 5:1 gegen die Wiener Austria.
Jene Austria, die sich daheim vor eigenen Fans gegen Ried für die Altach-Pleite rehabilitieren will und muss, da die Wiener den Rückstand auf die Spitze verringern möchten. Da darf Ried am Samstag (18.30) nicht zum Stolperstein werden, zumal man heuer fünf der ersten sieben Heimspiele gewann.
Außerdem möchte man sich in den Rhythmus dribbeln für das so wichtige Europacup-Spiel am kommenden Donnerstag im Wiener Prater gegen Astra Giurgiu. Ein Sieg könnte schon zum Aufstieg in die K.-o.-Phase reichen. Violettes Ziel sei es, sagt Trainer Thorsten Fink, in der Europa League zu überwintern und in der Liga den Abstand zum Ersten so gering wie möglich zu halten, um im Frühjahr doch noch in den Titelkampf eingreifen zu können.
Einen Hit am anderen Ende der Tabelle hat die 15. Runde der Bundesliga ebenfalls zu bieten: St. Pölten, derzeit auf Platz neun, tritt daheim gegen Schlusslicht Mattersburg an. Ein Remis würde beiden Teams nur wenig helfen. Das erste Duell endete im Burgenland 1:1. In der Sky Go Ersten Liga waren die beiden Teams in der Saison davor vier Mal aufeinander getroffen, alle Duelle hatten damals die Burgenländer für sich entschieden. Immerhin konnten beide Mannschaften zuletzt ihre Negativserien beenden. St. Pölten wusste nach elf Spielen ohne Sieg gar nicht mehr so recht, wie man das 2:1 bei Sturm Graz bejubeln sollte. Und Mattersburg musste neun Partien auf einen vollen Erfolg warten, ehe der gegen Titelfavorit Salzburg gelang.