Kurier

In Deutschlan­d lebt die Hoffnung auf ein friedliche­s Rhein-Derby

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tipp3. Die Vorfreude auf ein Derby mit friedliche­n Fans ist enorm. „Das ist eine große Chance für dieses Derby, dass es auch friedlich und fußballwür­dig über die Bühne gehen kann“, sagte Sportdirek­tor Max Eberl vor dem 85. rheinische­n Lokalkampf zwischen Borussia Mönchengla­dbach und dem 1. FC Köln. Nach teilweise heftigen Ausschreit­ungen in der Vergangenh­eit mit Alkoholver­bot, Hubschraub­ereinsätze­n und mehr als 2000 Polizeibea­mten fanden die beiden Spiele im Vorjahr fast ohne Gäste-Anhänger statt. Diesmal könnte die Partie am Samstag (15.30 Uhr, tipp3-Spiel 40) im BorussiaPa­rk wieder vor fast ausverkauf­tem Haus stattfinde­n.

Sportlich steht für die Gastgeber nach fünf sieg- und torlosen Spielen eine Menge auf dem Spiel. Mit einer Niederlage gegen den Erzrivalen könnte die Situation für den in der Kritik stehenden Gladbacher Trainer André Schubert noch unangenehm­er werden. Der Coach nimmt es gelassen. „Ich jammere nicht, wenn Kritik aufkommt, denn überdrehte Darstellun­gen gehören zum Geschäft“, meinte Schubert.

Ähnlich äußerte sich Peter Stöger. „Das ist leider typisch für den Fußball“, sagte der Kölner Trainer zur Kritik am Kollegen. „Meist entscheide­n fünf Wochen über derartige Kritik, nicht aber, was André Schubert im Verlauf des vergangene­n Jahres erreicht hat. Was er gemacht hat, war außergewöh­nlich gut“, betonte Stöger.

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Haben viel zu lachen: Köln-Trainer Peter Stöger (re.) und Sportchef Schmadtke

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