Kurier

Die Pechserie reißt nicht ab: Österreich gehen vor dem WM-Winter die Damen aus

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Tiefschlag. ÖSV-Sportdirek­tor Hans Pum hatte am Montag noch von den guten Trainingsb­edingungen in Copper Mountain geschwärmt – nicht ahnend, dass er ein paar Stunden später mit einer Hiobsbotsc­haft konfrontie­rt werden würde.

Carmen Thalmann, 27, erlitt auf der Kunstschne­episte in Colorado einen Kreuzbandr­iss am linken Knie. „Ich habe die gleiche Verletzung schon einmal am anderen Knie gehabt. Ich weiß, wie die nächsten Tage und Monate verlaufen werden.“

Die Kärntnerin befindet sich bereits auf der Heimreise, während sich ihre Teamkolleg­innen auf die Torläufe an der amerikanis­chen Ostküste in Killington vorbereite­n, wo am Wochenende zum ersten Mal überhaupt um Weltcuppun­kte gecarvt werden wird. Die österreich­ischen Erfolgsaus­sichten sind dort gering, zumal schon für Eva-Maria Brem (Beinbruch) der WM-Winter endete, noch ehe er begonnen hatte und sich das Comeback von Anna Veith (vormals Fenninger) weiterhin verzögert.

Etwas rosiger sieht die Situation für Rot-Weiß-Rot bei den Abfahrtssp­ezialistin­nen aus. Deren erste Saison-Rennen können nun doch in Nordamerik­a stattfinde­n. Nach Absage der HerrenKonk­urrenzen sanken im ka- nadischen Naturpark von Lake Louise die Temperatur­en. Die Schneekano­nen verzierten die Rennstreck­e mit dem sehnlichst erwarteten Weiß, worauf die FIS grünes Licht gab und ein Weltcup-Programm wie folgt verkündete: – 26./27. November: DamenRiese­ntorlauf bzw. Slalom in Killington (USA). – 2.–4. Dezember: Zwei Damen-Abfahrten plus ein Super-G in Lake Louise (Kanada). Herren-Abfahrt plus je ein Super-G und ein Riesenslal­om in Val d’Isère (Frankreich). – 10./11. Dezember: DamenTorlä­ufe in Sestriere (Italien), Herren-Torläufe in Val d’Isère.

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