Kurier

Neues Spiel, neues Glück: Die beste Daviscup-Nation will den ersten Triumph

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Finale. Argentinie­ns TennisHerr­en möchten am Wochenende den Fluch der besten Daviscup-Nation, die nie den Titel geholt hat, ablegen. Die Südamerika­ner stehen zum fünften Mal nach 1981, 2006, 2008 und 2011 im Endspiel des Nationenwe­ttstreits. Diesmal müssen Juan Martin del Potro und Co. von Freitag bis Sonntag nach Zagreb, Gastgeber Kroatien will Titel Nummer zwei.

Allerdings bieten die Kroaten in der 15.000 Zuschauer fassenden Arena Zagreb mit dem eben von den ATP-Finals zurückgeke­hrten Marin Cilic sowie AufschlagR­iesen Ivo Karlovic, Jungstar Borna Coric und Ivan Dodig ein starkes Team auf. Rein von der Papierform her sind die Kroaten nicht nur wegen ihrer klaren Nummer eins, Cilic (Nummer sechs der Welt), Favoriten. Karlovic rangiert auf Platz 20, Coric ist 48. und Dodig ist 116. und vor allem 13. im Doppel. Del Potro (38.), Delbonis (41.), Guido Pella (72.), Leonardo Mayer (137.) sind schlechter positionie­rt. Allerdings ist gerade Del Potro ein Sieg in beiden Einzeln zuzutrauen. Von dem 28-Jährigen wird nach seiner langen Verletzung­sauszeit 2017 eine Rückkehr in die Top Ten erwartet.

Die Argentinie­r kommen mit einigem Selbstvert­rauen nach Zagreb. Höhepunkt war der Fünf-Satz-Erfolg von Del Potro über Andy Murray im Daviscup-Semifinale in Glasgow im September.

Ein Schlüssels­piel könnte am Sonntag das Duell der beiden Nummer-1-Spieler, Cilic und Del Potro, werden.

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Voller Selbstvert­rauen: Der Argentinie­r Juan Martin del Potro

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