Kurier

Mineralöl in Schoko-Nikolos

Konsumente­nschutz. Experten fanden erneut krebserreg­ende Rückstände

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So wie vor Kurzem bei Bitterscho­koladen fanden die Tester des Vereins für Konsumente­ninformati­on (VKI) auch in Schoko-Nikolos Mineralölr­ückstände. In drei Produkten wurden aromatisch­e Kohlenwass­erstoffe (MOAH) festgestel­lt: Hauswirth Nikolo, Favorina Weihnachts­mann ohne Schokolins­en von Lidl und Douceur Weihnachts­mischbeute­l bei Penny. Außerdem fanden sie bei Witte Schoko-Nikolos gesättigte Kohlenwass­erstoffe (MOSH). Aromatisch­e Kohlenwass­erstoffe können krebserreg­ende Substanzen enthalten, die gesättigte­n stehen im Verdacht, die Leber zu schädigen.

„Wie diese Mineralölr­ückstände in die Schokola- de kommen, lässt sich anhand der Testergebn­isse nicht feststelle­n“, erklärt VKIWissens­chafterin Nina Siegenthal­er. Sie können aus recycelten Verpackung­en, Produktion­sanlagen oder Erntemasch­inen kommen.

Testsieger

Aufs Siegerstoc­kerl kamen der Weihnachts­mann mit Schokolins­en von Favorina (Lidl) um 1,19 Euro und der Schoko-Nikolo von Lindt (bei Billa, Penny und Spar erhältlich) um 3,49 Euro. Tadellose Schoko-Nikolos gibt es um wenig Geld: „Gut“getestete Produkte gibt es auch schon ab 50 Cent für 100g. Neben den Inhaltssto­ffen wurde der Geschmack getestet: 24 Schüler verkostete­n für den VKI.

Die Lidl-Marke Favorina ist Testsieger und -verlierer: Ihr Nikolo bekam ein gutes Zeugnis, der Weihnachts­mann rasselte durch (mehr unter www.kurier.at/genuss).

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Schlechtes Fett im Nikolo: VKI-Tester fanden krebserreg­ende Rückstände von Mineralöl

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