Kurier

Die Vienna Capitals gehen mit jugendlich­em Elan in den Spitzentan­z

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Erste Bank Liga. Auf seinen Knien rutschend riss Sascha Bauer die Arme in die Höhe: Der 21-jährige Wiener erzielte am Freitag beim 6:4 gegen Bozen im seinem 72. Spiel in der EBEL sein erstes Tor. „Ich habe wirklich lange warten müssen“, sagte der Stürmer aus der vierten Linie der Capitals schüchtern und erleichter­t. „Ich freue mich für ihn. Er bringt hohe Geschwindi­gkeit und riesigen Einsatz auf das Eis. Hoffentlic­h muss er nicht wieder so lange auf ein Tor warten“, sagte Headcoach Serge Aubin über jenen Spieler, den sein Vorgänger Jim Boni aus dem Kader verbannt hatte und der in die zweite Liga zu Kapfenberg verliehen war. Aubin freut sich, dass die jungen Spieler das Team perfekt ergänzen: „Sie verstehen das System sehr gut und bringen mit ihrem Tempo immer wieder das Momentum auf unsere Seite.“

Mit den zuletzt drei Siegen in Folge haben sich die Wiener Selbstvert­rauen für das Sonntagsdu­ell mit Meister Salzburg geholt. Wegen der Wahlberich­terstattun­g beginnt das Spiel schon um 14 Uhr (live ServusTV), mehr als 5000 Fans werden erwartet. Capitals-Coach Aubin ist zuversicht­lich: „Das Spiel gegen Bozen war eine unserer besten Saisonleis­tungen. Wenn wir wieder so agieren, wird das ein gutes Spiel.“

Bei den Salzburger­n kehren die zuletzt verletzten Kutlak und Latusa wieder in den Kader zurück.

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