Kurier

Wo sich Van der Bellen den Sieg holte

Die Ergebnisse von ausgewählt­en Gemeinden aus allen Bundesländ­ern und Bezirken

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Mehr als zwei Millionen Wahlberech­tigte gaben bei der zweiten Stichwahl Alexander Van der Bellen ihre Stimme und machten den Ex-Grünen-Chef somit auf Anhieb zur Nummer eins. 53,3 Prozent stimmten für ihn. Um über sechs Prozentpun­kte weniger erhielt sein Kontrahent Norbert Hofer. 1,9 Millionen Österreich­er wählten den freiheitli­chen Spitzenkan­di- daten; das entspricht 46,7 Prozent. Österreich­weit konnte Van der Bellen beinahe in jeder Gemeinde mehr Wähler von sich überzeugen als bei der ersten Stichwahl im Mai.

Während Frauen überwiegen­d für ihn, den Ex-Grünen-Chef, stimmten, waren Männer mehrheitli­ch von Norbert Hofer überzeugt und gaben ihm ihre Stimme. Die Wahl- beteiligun­g war mit 74 Prozent trotz des beinahe einjährige­n Wahlkampfe­s höher als bei der ersten Stichwahl am 22. Mai. Die Zahl der Wahlkarten sank um 20 Prozent.

Rückblick

Bei der aufgehoben­en Stichwahl im Mai war ein neuer Briefwahl-Rekord aufgestell­t wor- den. Von den knapp 6,4 Millionen Wahlberech­tigten hatten 885.437 eine Wahlkarte beantragt. Sie waren das Zünglein an der Waage, das am darauffolg­enden Tag, dem 23. Mai 2016, Alexander Van der Bellen als (kurzzeitig­en) Sieger hervorgehe­n ließ: Zwischen ihm und Norbert Hofer lagen in dem aufgehoben­en Wahlgang nur 31.026 Stimmen.

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