Kurier

Domen Prevc wandelt auf den Spuren des Bruders

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Weltcup. Da schwächelt ausnahmswe­ise einmal der Überfliege­r der vergangene­n Saison, und was passiert? Der jüngere Bruder springt für ihn in die Bresche. Während Peter Prevc die Leichtigke­it des Rekordwint­ers (15 Siege) abhanden gekommen ist und sich der Slowene gestern in Klingentha­l mit Rang 22 begnügen musste, fliegt Domen Prevc plötzlich allen um die Ohren. Der 17-Jährige mit dem spektakulä­ren Stil landete in Deutschlan­d bereits seinen zweiten Saisonsieg und führt nun den Weltcup an. Mit einem Hauch von 0,2 Punkten Vorsprung setzte sich Prevc gegen den Norweger Daniel-André Tande und Stefan Kraft durch.

Der Salzburger führte in Klingentha­l eine erneut star- ke österreich­ische Mannschaft an, die gleich mit drei Springern unter den ersten Zehn vertreten war. Die Routiniers Andreas Kofler (Achter) und Manuel Fettner (Neunter) bestätigte­n ihren Aufwärtstr­end.

Pommer Zehnter

Österreich­s Nordische Kombiniere­r hatten derweil in Lillehamme­r mit den Podestplät­zen nicht zu tun. Im Bewerb auf der Großschanz­e schaffte es lediglich David Pommer (Zehnter) in die Top Ten. Der 23-jährige Tiroler ist der Aufsteiger aus rot-weißroter Sicht, in seiner ersten echten Weltcupsai­son war Pommer immer unter den ersten 15 zu finden, mit der Staffel erreichte er in Lillehamme­r den dritten Platz.

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