Wenn die Kommissarin plötzlich selber ins Gefängnis wandert
Jana Winter wird in einen Mordfall verwickelt und eingesperrt. Hochbrisanter Stoff.
Normalerweise wissen Kommissare stets, was passiert und wie sie einen Fall zu lösen haben. Doch jetzt kommt es ganz anders: Hauptkommissarin Jana Winter (Natalia Wörner) wird selbst zum „Fall“und muss in „Unter anderen Umständen – Tod eines Stalkers“sogar ins Gefängnis (20.15 Uhr, ZDF).
Winter hat vor einiger Zeit den Kriminellen Ricky Rehberg (Jan Georg Schütte) hinter Gitter gebracht. Als er freikommt, beschuldigt er Winter, sie habe Schuld am Tod seiner Frau und Tochter. Eines Nachts ruft er sie an und behauptet, ihren Sohn Leo (Klan Schmidt) in seiner Gewalt zu haben. Als sie bei ihm eintrifft, findet sie ihn tot vor.
Widersprüchlich
Weil sie sich am Tatort in Widersprüche verwickelt, wird sie von ihrem Kollegen Hamm (Ralph Herforth) abgeführt und alsbald vom internen Ermittler Harald Voss (Johannes Zeiler) vernommen. Sie muss ihren Führerschein abgeben, ihre Wohnung wird durchsucht, sie kommt in Untersuchungshaft – und das Jugendamt kümmert sich um Leo. Ihre Kollegen machen das allerdings auch, und sie erzählen Leo eine berührende Geschichte vom Schatz der Wikinger, den sie angeblich im Gefängnis suchen muss.
In der Zwischenzeit leitet der Gauner Anton Gluseck (Felix von Manteuffel) im Ge- fängnis den Bibelkreis. Angeblich hasst er Jana Winter nicht, obwohl sie ihn einst zum Krüppel geschossen hat. Gluseck und sein Bruder Anton stecken ebenfalls in diesem undurchsichtigen Fall, der zunehmend zum packenden Duell zwischen Winter und dem internen Ermittler Voss gerät – denn die bei- den haben noch offene Rechnungen von früher zu begleichen. Hamm (Ralph Herforth) wird vom Dienst suspendiert, Voss gar ermordet, sein Kollege Brettschneider (Johannes Zirner) übernimmt die Ermittlungen, und Winter gelingt die abenteuerliche Flucht aus dem Gefängnis. Starker Stoff.