Ohne Kabel an
Schritte gegen A1 prüfe. Auch die Verwertungsgesellschaft Rundfunk bezweifelte die Interpretation der Mobilfunker. Kritik an der komplexen Regelung gab es aber bereits 2015 von Wirtschaftskammer und Privatunternehmern. Drei-CEO Jan Trionow gab sich bei der Präsentation kämpferisch: „Mit Innovationen macht man sich eben nicht immer Freunde.“
4K und VR ab 2017
Das neue Angebot geht ab sofort an den Start und soll im kommenden Jahr kräftig ausgebaut werden. So sind vorerst nur sieben Sender in HDQualität verfügbar, 2017 soll es bereits erste 4K-Sender geben. Zudem soll „Fernsehen in Virtual Reality“ermöglicht werden. Wie genau das aussehen wird, wollte Drei nicht verraten. Der Mobilfunker handelt aber bereits seit einigen Monaten auch mit Virtual-Reality-Brillen, beispiels- weise Samsungs Gear VR und der HTC Vive.
Kritik an Auktion
Trionow nutzte auch die Gelegenheit zur Kritik an Politik und Regulierungsbehörden: „Bei der Vergabe von Frequenzen werden wir ungleich behandelt. Der hat seine Frequenzen quasi kostenlos bekommen und die Mobilfunker müssen Milliarden bezahlen.“Man führe Gespräche mit Politikern, um sicherzustellen, dass „die nächste Frequenzauktion nicht so teuer wie die letzte wird“. Bei der Versteigerung der begehrten LTE-Frequenzen 2013 nahm der Staat mehr als zwei Milliarden Euro ein. Die Mobilfunker kritisierten, dass durch ein zu kompliziertes Verfahren die Preise unnötig in die Höhe getrieben wurden. Als positives Beispiel hebt Trionow die USA hervor, die Frequenzen unabhängig vom Verwendungszweck versteigern.