Kurier

Wie Streaming das Fernsehen in Österreich ersetzen will

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Online-Video. Streaming ist auch in Österreich auf dem Vormarsch. Laut Drei entfallen bereits jetzt mehr als 50 Prozent der monatlich übertragen­en Daten auf Videos. Insbesonde­re US-StreamingV­orreiter Netflix, der seit 2014 in Österreich aktiv ist, treibt das Wachstum kräftig an. Der Dienst setzt auf eine Flatrate: Kunden bezahlen 10 Euro pro Monat und erhalten Zugang zum kompletten Film- und Serien-Angebot. Ähnlich funktionie­rt auch Konkurrent „Amazon Instant Video“, der allerdings nur im Jahresabo für 69 Euro erhältlich ist. Amazon kombiniert seinen Streaming-Dienst mit „Amazon Prime“, das kürzere Paketliefe­rzeiten vom gleichnami­gen Online-Händler verspricht. Pay-TV-Anbieter Sky versucht mit dem Dienst „Sky Ticket“Streaming-Fans zu locken. Über diesen kann ab monatlich 10 Euro Zugang zum aktuellen Serien-, Filmund Sport-Angebot von Sky erworben werden. Als „Netf lix für Sport“will sich das deutsche Streaming-Portal DAZN etablieren. Für zehn Euro pro Monat kann man Live-Übertragun­gen und Aufzeichnu­ngen von Fußball-, Eishockey- und Basketball-Spielen sowie anderen Sportarten ansehen. Als österreich­ische Alternativ­e sollte Flimmit etabliert werden, an dem sich der beteiligt hat. Doch die FilmPlattf­orm blieb ein finanziell­er Misserfolg, der plant nun einen Umbau. So könnte das Portal für GIS-Gebührenza­hler kostenlos werden.

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