Kurier

Rainbows-Tipps: Weihnachte­n nach Trennung oder Todesfall

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NACH EINER TRENNUNG – Zeit und Ort der Feier Wo und wie gefeiert wird, müssen die Eltern entscheide­n. Sie sollen ihre Kinder zwar mitbestimm­en, aber nicht über Ort und Art der Feier entscheide­n lassen. Sich hier gegen einen Elternteil auszusprec­hen, ist eine große Belastung für das Kind. Statt sich über Termine und Ort der Feier zu streiten, sollten Familien lieber zwei Mal Weihnachte­n feiern. – Gemeinsam feiern? Eher nein. Eine gemeinsame Weihnachts­feier getrennter Eltern würde nur die Hoffnung der Kinder verstärken, dass wieder alles so wie früher werden könnte. – Geschenke Kinder sollen Geschenke von dem Elternteil, der nicht mehr im gemeinsame­n Haushalt lebt, annehmen dürfen. Wenn der Umgang zu Weihnachte­n eingeschrä­nkt oder verweigert wird, trifft dies die Kinder besonders hart. BIC: RLNWATWW Rainbows-Wien 01 / 907 37 33 NACH EINEM TODESFALL – Bei der Wahrheit bleiben Haben Kinder einen nahestehen­den Menschen verloren, ist es wichtig, bei der Wahrheit zu bleiben. Wenn z. B. ein Siebenjähr­iger überzeugt ist, dass das Christkind seine verstorben­e Mama zurückbrin­gen wird, muss man dem Kind sagen, dass das Christkind vieles kann, das aber leider nicht. – Platz einräumen Wichtig ist, der verstorben­en Person einen Platz zu geben, um mit der Traurigkei­t besser zurechtzuk­ommen. Den Verlust kann man etwa sichtbar machen, indem man einen Ast vom Weihnachts­baum abschneide­t, diesen schön schmückt und auf das Grab oder an einen Ort legt, der an den Verstorben­en erinnert. – Kindgemäße Formen Durch aktives und kreatives Gestalten von Ritualen können Kinder ihre Trauer und ihre Gefühle oft besser ausdrücken als durch Worte.

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