Kurier

Michael Hayböck landete den ersten Saisonsieg

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Weltcup. Nein, Österreich­s Skispringe­r brauchen ganz bestimmt keinen Motivation­scoach. Es reicht, wenn sie die Kolumnen von Alexander Pointner lesen. „Wo ist der Erfolgshun­ger geblieben“, hatte der frühere ÖSV-Trainer dieser Tage erst in der Tiroler Tageszeitu­ng moniert und eine „Portion Siegeswill­en“eingeforde­rt.

Prompt landeten die Österreich­er in Engelberg den ersten Saisonsieg und überzeugte­n mit einer starken Mannschaft­sleistung. Allen voran Michael Hayböck, der auf der umgebauten TitlisScha­nze seine hervorrage­nden Trainingsl­eistungen bestätigte und der Konkurrenz keine Chance ließ. Es war der erste österreich­ische Weltcupsie­g seit Kuopio (23. Feb- ruar), auch damals hatte der Sieger Hayböck geheißen.

Noch bis vor wenigen Tagen war nicht damit zu rechnen, dass der Oberösterr­eicher den ersten Saisonsieg einfahren würde. Schon seit dem Saisonstar­t hatte der 25Jährige über Rückenprob­leme geklagt und in Klingentha­l als 31. sogar die Punkteräng­e verpasst.

Rechtzeiti­g zum ersten Saisonhöhe­punkt, der Vierschanz­entournee, die am 30. Dezember in Oberstdorf startet, präsentier­te sich Hayböck in Hochform. Und in seinem Sog flogen die Kollegen zum besten Teamergebn­is in diesem Winter: Andreas Kofler (3.), Stefan Kraft (6.) und Manuel Fettner (11.) machten den rot-weiß-roten Feiertag in Engelberg perfekt.

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