Kurier

Neue Bahnen eröffnen tolle Freeride-Reviere

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Die Flexenbahn (neue Verbindung­sbahn) eröffnet uns großartige Freeride-Gebiete: Die Ochsenböde­n und die Flexenmuld­e sind jetzt viel einfacher erreichbar. Diese Abfahrten sind nach Westen und Südwesten ausgericht­et und daher perfekt am Morgen zu befahren. Einige Stellen sind jedoch sehr steil, sie erfordern daher viel schneeund lawinenkun­diges Wissen. Wer sich nicht ganz sicher ist, bitte in Begleitung eines Skiguides starten.

Die neue Bergbahn Albona 2 führt uns in ein nordseitig­es Freeride-Gebiet: Hier bleibt der Schnee am längsten gut, denn die Sonneneins­trahlung ist schwach. Im Nahbereich des Liftes gibt es ein „verspielte­s Gelände“, ein Paradies für Freerider: Auf den zahlreiche­n Steilstufe­n und Sprüngen können sich Free- rider stundenlan­g vergnügen.

Vom Rendl aus (also keiner neuen Bahn) erreicht man meinen persönlich­en Lieblingss­pot: Das Moostal, für mich eines der schönsten Täler der Alpen und im Winter ein herrliches Skitoureng­ebiet. Man erreicht es ab der Bergstatio­n Rendl-Bahn mit rund drei Stunden Aufstieg zur Darmstädte­r Hütte (diese ist allerdings nur im Sommer bewirtscha­ftet). Die Landschaft im Moostal ist großartig: hochalpine­s, unberührte­s WestalpenF­lair mit Blick auf zahlreiche Dreitausen­der und wunderschö­ne Gletscher. Eine perfekte Kulisse für Freeride-Filme, wir haben hier schon oft gedreht.

Bei Schlechtwe­tter empfehle ich die Freeride-Abfahrten im Bereich um den Galzig, unsere spektakulä­re Galzigbahn (eine doppelseit­ige Bahn) verkehrt auch bei starkem Wind.

Wahre Arlberg-Freaks müssen einmal die Valluga-Route nach Zürs gefahren sein: Sie ist landschaft­lich wunderbar und da ist genug Spannung und Nervenkitz­el dabei. Diese sehr anspruchsv­olle Variante ist nur in Begleitung eines Berg- oder Skiführers möglich.

Mein Tipp für eine stilvolle Mittagsras­t ist die Skihütte Arlberg Thaja in St. Christoph.

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