Tipps: Geschmeidige Lippen auch in der kalten Jahreszeit
Spröde. Etwa 15.000-mal pro Tag bewegen wir unsere Lippen – sie müssen also einiges aushalten. Dabei ist es besonders wichtig, sie gut zu pf lege, denn Lippen enthalten weder Keratin noch Talgdrüsen und können sich daher nicht selber mit Fett und Feuchtigkeit versorgen.
Gerade im Winter leiden die Lippen sehr: Der ständige Wechsel zwischen eisigen Temperaturen und warmen Innenräumen macht sie spröde und rissig. Um ein Austrocknen zu vermeiden, sollte man sie mindestens drei Mal täglich mit einem Pflegebalsam und einem Lippenstift versorgen, rät das Portal Kosmetik transparent. Nicht zu empfehlen ist hingegen das ständige Befeuchten der Lippen mit der Zunge – durch den Speichel trocknet der Mund nämlich erst recht aus.
Trockene Lippen können zu eingerissenen Mundwinkeln führen, wo sich in Folge Bakterien einnisten können. Dagegen hilft eine selbst gemachte Paste aus Honig und etwas Olivenöl: einfach morgens und abends auf die empfindlichen Stellen geben. die Haut ein. Viele Handcremes werben außerdem mit einem Urea-Anteil (zwischen fünf und 15 Prozent). Der Harnstoff, der früher aus dem Urin von Pferden gewonnen wurde und heute synthetisch erzeugt wird, sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit gespeichert wird. „Urea hält das Wasser in der Haut. In Handcremes ist es sehr zu empfehlen“, weiß Janig. Der Vorteil von Urea ist, dass die Wirkung schon nach kurzer Zeit sichtbar ist. Da sich die Haut ohne Urea wieder verschlechtern kann, sollten Urea-haltige Cremes längerfristig verwendet werden.
Peeling
Damit Pigmentflecken – auch Altersflecken genannt – erst gar nicht entstehen, ist es sinnvoll, eine Handcreme mit UV-Schutz zu verwenden, weiß Kosmetikerin Natascha Schneider. Sie empfiehlt im Winter außerdem ein wö- chentliches Peeling, das abgestorbene Hautschüppchen entfernt. Das funktioniert mit einem normalen Körperpeeling oder mit einer selbstgemixten Paste aus Meersalz, Honig und Olivenöl.
Ab und zu sollte man den Händen auch eine Kur gönnen, sagt Schneider: „Einfach die Handcreme mit ein paar Tropfen Körperöl mischen, die Hände dick damit eincremen und über Nacht – oder am Abend vor dem Fernseher – zwei weiche FrotteeWaschlappen überziehen, damit die Creme besonders gut einziehen kann.“Auch die sensible Nagelhaut bedarf einer Extra-Pflege: Hierfür eignen sich spezielle Nagelöle, die auf die rissigen Stellen geträufelt werden.
Damit es gar nicht so weit kommt, hilft laut Dermatologin und Kosmetikerin eine alte Weisheit: Bei frostigen Temperaturen niemals ohne Handschuhe das Haus verlassen.