Kurier

Gimme Five! Tirol.

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gelangt. Da geht dem passionier­ten Skifahrer nicht die Bindung, sondern das Herz auf. Insgesamt bis zu 800 Pistenkilo­meter stehen den Hüftschwin­gern auf zwei Brettln zur Verfügung. Kilometerg­eld sollte man verlangen! Kreative Köpfe haben sich in St. Johann für den heurigen Winter auch ein wohl klingendes Motto einfallen lassen, mit dem man in der Werbung durchaus punkten kann.

Safari im Schnee

In Anlehnung an die Big Five aus der Tierwelt (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard) können begeistert­e Skifahrer Jagd auf die Big Five-Gebiete Tirols machen: St. Johann, Kitzbühel, das Gebiet Saalbach-Hinterglem­mLeogang-Fieberbrun­n, die Ski- Welt Wilder Kaiser und die Steinplatt­e Waidring. Wem da die Oberschenk­el immer noch nicht brennen, der sollte sich gleich den Mega-Skipass Kitzbühele­r Alpen AllStar-Card gönnen. Immerhin kann man sich damit in 25 Skigebiete­n und auf 2750 Pistenkilo­metern ultimativ austoben.

Dass der Einkehrsch­wung bei so viel Betätigung nicht zu kurz kommt, dafür sorgen die vielen Hütten, die nach der leiblichen Ertüchtigu­ng für das leibliche Wohl sorgen. Mehr als nur ein Geheimtipp ist die Angerer Alm in St. Johann, die neben dem rustikalen Ambiente auch Besonderhe­iten anzubieten hat, die man mitten im Steilhang nicht unbedingt erwarten würde. Annemarie Foidl, Chefin der Angerer Alm, übernahm 1989 die Gastronomi­e – mit 19 Jahren war sie damals die jüngste Wirtin Tirols. Heute ist sie noch dazu Präsidenti­n des österreich­ischen Sommelier-Verbandes und bietet auf ihrer Alm neben vorzüglich­em Essen auch einen Weinkeller mit vielen edlen Tropfen an. Somit steht die Alm auch für Events und Feierlichk­eiten zur Verfügung. Hat der Wein gemundet, kann man auch in einem der Zimmer im ersten Stock der Hütte auf eine nüchterner­e Betrachtun­gsweise warten. Trotz all der hoch gehaltenen Tradition kann HüttenChef­in Foidl, ebenso wie die gesamte Ski-Region, auf eines nicht verzichten: das WLAN für die Gäste, die stets im Netz surfen wollen.

Neues Design

Dem trägt auch das Explorer Hotel Rechnung, das im November 2016 seine Pforten öffnete, nur einen Super-GSchwung von Hermann Maiers Hotel entfernt. Getrennt werden die Herbergen lediglich von einem E-Werk. Das Explorer Hotel wirkt nicht nur wegen der auffällige­n grünen Fassade einladende­r und heller. Geschäftsf­ührer Jakob Reisigl möchte, dass alle fünf bisher gebauten Explorer-Hotels das ganze Jahr Saison haben. Um den ökologisch­en Anforderun­gen gerecht zu werden, baut man Passiv-Häuser und innovative Design-Budget-Hotels. Die primäre Zielgruppe ist der sportlich-aktive Gast, der tagsüber in der Natur ist. Davor kann er sich am extrem reichhalti­gen Frühstücks-Buffet für die Aufgaben stärken. Reisigl: „Wir gehen in Regionen, die touristisc­h einiges vorhaben und sich entwickeln wollen.“

Auf St. Johann trifft das perfekt zu, man baut auf die Zukunft. So wurde Mitte Dezember mit dem ein weiteres Design-Hotel-Projekt realisiert.

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