Kurier

Shiffrin meldet sich siegreich zurück

Damen-Slalom. Die 21-jährige US-Lady feierte ihren 27. Weltcup-Erfolg

- Nachtslalo­m (10. Jänner) Abfahrt (14. Jänner), Kombinatio­n (15. Jänner) Abfahrt (21. Jänner), Super-G (22. Jänner) Riesenslal­om (24. Jänner) Abfahrt (28. Jänner), Super-G (29. Jänner) City Event (31. Jänner)

Und am Ende siegte dann eben doch wieder Mikaela Shiffrin. Die beste Slalomfahr­erin der Gegenwart feierte in Maribor den ersten Sieg nach ihrem Einfädler in Zagreb. Und weil sich ihre Schweizer Rivalin Lara Gut im Gesamtwelt­cup zwar im Stangenwal­d versuchte, als 53. mit 4,27 Sekunden aber die Qualifikat­ion für den zweiten Lauf verpasste, hat die 21-jährige Amerikaner­in nun schon 305 Punkte Vorsprung. Damit nicht genug: Zagreb-Siegerin Veronika Velez-Zuzulova, die einen Infekt mit sich herumschle­ppt, schied im ersten Durchgang aus, so liegt die Slowakin nun im Slalom-Weltcup wieder 110 Punkte zurück.

Mikaela Shiffrin hatte zuvor verfolgt, wie mehrere Torstangen bei anderen Läuferinne­n angesichts der Kälte gebrochen waren, weil das Plastik porös geworden war (so auch bei Katharina Huber aus Göstling, die über die Stange fuhr und ausfiel).

„Ich habe gesehen, wie die Stange unter meine Skier gerutscht ist, ich hatte das Glück, dass ich damit gut zurechtgek­ommen bin“, sagte Shiffrin, die sich nach Zagreb „erst wieder neu einstellen musste. Es war doch immerhin mein erster Ausfall seit vier Jahren – und so war mei- ne Priorität, erst einmal wieder ins Ziel zu kommen.“

Gemischte Bilanz

Die Österreich­erinnen zeigten mehrerlei. Einmal Konstanz, denn Bernadette Schild landete zum dritten Flachau Altenmarkt-Zauchensee Garmisch Kronplatz Cortina Stockholm Mal in Folge in den Top sieben, die 18-jährige Vorarlberg­erin Katharina Liensberge­r holte mit Startnumme­r 59 zum zweiten Mal nach dem Bewerb am Semmering Weltcuppun­kte. Und anderersei­ts einen Aufwärtstr­end – Michaela Kirchgasse­r schob sich im Finale vom 20. auf den zwölften Platz , und Katharina Truppe vom 25. auf den 19. Rang.

Der große Wurf war’s zwar erneut nicht, aber doch gut für den Kopf. „So viele Punkte hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nie“, sagte Schild, und Kirchgasse­r freute sich über eine stabile Fahrt, „die habe ich wirklich dringend gebraucht.“

Alle hoffen sie nun, vor der Heimkuliss­e im Nachtslalo­m von Flachau am Dienstag den nächsten Schritt machen zu können. Zu verfolgen vor Ort oder aber im Fernsehen ab 17.45 bzw. 20.45 Uhr.

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