Spirale der Terrorgewalt in der Türkei
Anschläge erschüttern die Türkei. Fast ein halbes Jahr lang herrscht bereits der Ausnahmezustand im Land.
Terrorpaten
Wie zu befürchten war, weichen die Terroristen in die Nachbarstaaten aus. Terror als Lebensinhalt, mittels wirr zusammengebasteltem Leitbild, befeuert von Terrorpaten, die ganz persönliche Ziele verfolgen. Das gilt auch für die kurdischen „Freiheitskämpfer“. Die Türkei destabilisiert sich zunehmend – von innen und von außen. Beim Blick auf die Landkarte kommt keine Freude auf. Es könnte sein, dass Erdoğan die Situation entgleitet. Eva Just via kurier.at
Wie du und ich
Die Leidtragenden sind nicht die Politiker, die mit undurchsichtigen Machenschaften derartige Untaten herauf beschwören, es sind die Menschen wie du und ich, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort auf halten! Fritz Hofer via kurier.at
Keine Sicherheit
Da kann Herr Erdoğan in seiner Neujahrsansprache den Türken eine noch so rosige Zukunft voll Zuversicht und Stärke versprechen; de facto kann er jedoch dem Volk keine Sicherheit garantieren! Und die ist doch der eigentliche Grundstein jeglichen Fortschritts. Zwar vermag er durch solche Vorfälle die Notwendigkeit forcierter Säuberungen von Regimegegnern noch halbwegs glaubhaft verkaufen; aber für die Anschläge dürften vielmehr primär Mitglieder und Sympathisanten des IS verantwortlich sein. Und die haben eben leider das Überraschungsmoment bei ihren Schandtaten auf ihrer Seite. Wer seinen eigenen Tod bei solchen Attentaten miteinkalkuliert kann kaum gestoppt werden. Da kann Erdoğan noch so lange von einer Renaissance des „Osmanischen Reiches“unter territorialer Ausdehnung vor dem 1. Weltkrieg träumen und faseln. Helmut Magnana via kurier.at
Islamistenmoral
Nein, Herr Erdoğan, hier wollten Islamisten die Moral wiederherstellen, auf die andere Muslime beim Feiern vergessen hatten. Andrea Rossboth via kurier.at
Gerufene Geister
Jetzt fällt dem Erdoğan seine Unterstützung des IS auf den Kopf, die nur auf seiner Geilheit beruht hat, Syrien zu einem Satellitenstaat der Türkei zu machen. Die Geister, die er rief, wird er nun nicht mehr los. Werner Schneider via kurier.at Die Türkei hat zurzeit einen sehr schwierigen Stand. Jährlich so viele Anschläge, als wäre die Türkei schon länger im Krieg. Das ist sie auch! Sie steht faktisch im Bürgerkrieg mit den Kurden und nunmehr auch mit dem IS. Amarah Mejer via kurier.at
Erst der Anfang
Ist es nicht erschütternd! Alle reden vom Frieden und dann beginnt, das neue Jahr, gleich mit einen Anschlag. Dies wird meines Erachtens erst der Anfang sein. Denn wir haben noch über 350 Tage vor uns. Es wird leider noch viel ärger werden. Daher ist mir und vielen anderen Leuten das Feiern längst vergangen. Ernst Pitlik 1220 Wien Einfach nur schlimm. Mein Beileid den Hinterbliebenen. Philipp Morawietz via kurier.at